Frühstart & Kollision bei BMW-Italia

Das BMW-Kundenteam Italia hatte in Donington einige Schwierigkeiten zu bewältigen - Fabrizio machte einen Frühstart und Badovini wurde in eine Kollision verwickelt

(Motorsport-Total.com) - Während das BMW-Werksteam in Donington einen Doppelsieg feierte und diesen möglicherweise im zweiten Lauf wiederholen hätte können, hatte das Kundenteam Italia größere Schwierigkeiten. In Lauf eins kollidierte Ayrton Badovini mit Jakub Smrz (Liberty-Ducati), wobei viel Zeit verloren ging. Sein Teamkollege Michel Fabrizio legte im zweiten Rennen einen Frühstart hin und erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio; Ayrton Badovini

Michel Fabrizio (84) und Ayrton Badovini (86) mussten aufholen

Schließlich standen für Badovini die Positionen elf und sechs sowie für Fabrizio zehn und 13 zu Buche. "Es war ein historischer Tag für BMW. Ich gratuliere unseren Kollegen vom Werksteam zu ihrem wohlverdienten Erfolg. Der Sieg zeigt, dass die BMW sehr konkurrenzfähig ist", lobt Teammanager Andrea Buzzoni.

Nun muss auch das Italia-Team das Potenzial der S1000RR in Ergebnisse umsetzen. In Donington gelang das nur bedingt. "Im zweiten Rennen gelang mir ein schneller Start, vielleicht war er zu schnell, weil ich eine Durchfahrtsstrafe erhielt", so Fabrizio. "Als ich durch die Boxengasse fuhr, gab es ein Missverständnis mit einem Marshal."

"Ich dachte, sie wollen, dass ich anhalte, aber dem war nicht so. Dadurch verlor ich weitere fünf Sekunden.Schade. Ohne den Frühstart hätte ich ein gutes Rennen fahren können. Ich bin aber nicht demoralisiert, sondern bin für die USA noch mehr motiviert."


Fotos: Superbike-WM in Donington, Sonntag


"Die Kollision beim Start des ersten Rennens kostete mich viel Zeit", sagt Badovini. "Ich musste eine Aufholjagd starten. Im zweiten Rennen probierte ich einen weichen Vorderreifen, aber bei Halbzeit war er verschlissen. Deshalb bin ich konservativ gefahren, um noch das bestmögliche Resultat zu holen. Nach diesem Wochenende haben wir eine klare Vorstellung davon, woran wir für Miller arbeiten müssen."