Crescent-Suzuki: Camier startet Testarbeit

Leon Camier wird in der kommenden Woche erstmals die Crescent-Suzuki in Portugal testen - John Hopkins darf die Startnummer 21 von Troy Bayliss verwenden

(Motorsport-Total.com) - Paul Denning und sein Team konzentriert sich künftig voll und ganz auf die Superbike-WM. Zur Vorbereitung auf den WM-Einstieg wird das Crescent-Suzuki-Team am kommenden Montag in Portimao testen. Am 1. Dezember beginnt dann das sechswöchige Testverbot über den Winter. Auf der GSX-R1000 wird erstmals Ex-Aprilia-Pilot Leon Camier sitzen. Auf dem zweiten Motorrad wird Alastair Seeley sitzen, denn John Hopkins ist noch immer nicht ganz fit. Trotz seines heilenden Fingers sieht der US-Amerikaner kein Problem darin, dass er den Test verpasst, denn er kennt das Team und das Motorrad gut.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

Leon Camier wird ab Montag drei Tage lang in Portimao die Suzuki testen

Camier wird nicht nur Suzuki-Motoren von Crescent fahren, sondern auch Triebwerke vom neuen Partner Yoshimura. An den drei Tagen wird neben den Motoren auch das Elektronikpaket von Motec ausprobiert und verfeinert. "Ich bin sehr gespannt auf das Motorrad. Es gibt viel zu testen und ich werde das Team kennenlernen", wird Camier von 'Bikesportnews' zitiert. "Mein Fokus liegt nicht auf schnellen Rundenzeiten, denn ich möchte mich an das Motorrad gewöhnen und eine gute Basis für den nächsten Test schaffen."

Obwohl Hopkins nicht in Portugal sein wird, gibt es auch bei ihm Neuigkeiten. Der 28-Jährige wird im kommenden Jahr mit der Startnummer 21 fahren. Bei seinem Wildcard-Auftritt in Silverstone in der abgelaufenen Saison war Hopkins mit der Nummer 211 unterwegs. Die Startnummer 21 war in der Superbike-WM eng mit Troy Bayliss verbunden. "Ich habe erfahren, dass ich mit der Nummer 21 fahren werde", twittert Hopkins. "Danke Troy für deine Zustimmung."

Die Antwort von Bayliss ließ nicht lange auf sich warten: "Hopper, die Nummer war deine in der AMA, in der BSB und in der MotoGP. Du solltest sie in der Superbike-WM verwenden. Ich habe sie nur aufgehoben, falls ich zurückgekommen wäre. Jetzt kann ich das wirklich vergessen." Bayliss hatte tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, für einige Wildcard-Auftritte zurückzukommen. Seine Frau war aber speziell seit der Tragödie von Sepang strikt dagegen.