Biaggi: Mehr war nicht drin

(Motorsport-Total.com) - Lokalmatador Max Biaggi mischte in Imola in der Spitzengruppe mit, doch am Ende musste sich der Aprilia-Star mit zwei vierten Plätzen zufrieden geben und konnte nicht vor heimischer Kulisse auf dem Podium feiern. Da sein Konkurrent Carlos Checa (Althea-Ducati) die maximale Punkteausbeute einstrich, verlor Biaggi auch die Führung in der WM. Dennoch liegt er nur vier Zähler hinter dem Spanier. Teamkollege Eugene Laverty hatte ein schwieriges, aber besseres Rennwochenende als in Australien, da seine Handverletzung fast ausgeheilt ist. Der Nordire belegte die Plätze fünf und sechs.

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Max Biaggi (3) klebte lange am Hinterrad von Leon Haslam (91)

"Mehr ist nicht gegangen. Das zeigen die Zahlen", sagt Biaggi. "Zwei vierte Plätze, knapp hinter dem Podium. Ich bin recht zufrieden damit. Ich bedaure nur das zweite Rennen, denn meine Mechaniker konnten kleine Verbesserungen erzielen, aber es war für die Top 3 nicht genug. Wir wussten, dass es für uns schwierig sein würde. Die kühlen Temperaturen haben auch nicht geholfen. Ich konzentriere mich auf Assen und darauf, wie ich den Führenden das Leben schwer machen kann."

Teamkollege Laverty war in der Verfolgergruppe in einige Duelle verwickelt. Obwohl der Rückstand auf die Spitze im Ziel rund 20 Sekunden betrug, war in Imola ein deutlicher Aufwärtstrend bei dem Aprilia-Neuzugang zu erkennen. "Nach der schlechten Superpole sind die Plätze fünf und sechs nicht so schlecht. Ich hätte aber lieber mit den Jungs an der Spitze gekämpft", so Laverty.

"In beiden Rennen gelang mir ein guter Start. Im zweiten Lauf sind mir auch Fortschritte mit der RSV4 gelungen, aber die Spitzengruppe war zu schnell. Wir werden am Montag beim Test weiterarbeiten. Hoffentlich finden wir etwas, damit wir beim nächsten Rennen weiter vorn sind."