• 05.11.2014 14:12

Skoda will überragende APRC-Saison in China krönen

Die "China Rally Longyou" ist die letzte Saisonstation der APRC - Skoda hat die Titelgewinne in der Fahrer- und in der Markenwertung bereits sicher

(Motorsport-Total.com) - Die Champions von Skoda wollen eine überragende Saison in der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) beim Saisonhöhepunkt in China krönen. Mit der makellosen Bilanz von fünf Siegen in den bislang fünf Rallyes reisen die Duos Jan Kopecky/Pavel Dresler und Gaurav Gill/Glenn Macneall zum Saisonfinale im weltweit wichtigsten Markt des tschechischen Autoherstellers an.

Titel-Bild zur News: Jan Kopecky

Jan Kopecky steht als Gewinner der APRC-Fahrerwertung fest Zoom

Das werksunterstützte Skoda-MRF-Team hat den Titel in der Markenwertung der APRC bereits vor der "China Rally Longyou" zum dritten Mal in Serie sicher. Kopecky steht zudem frühzeitig als erster Pilot der Geschichte fest, der in aufeinanderfolgenden Jahren die Fahrertitel in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) und der APRC gewonnen hat.

"Wir sind natürlich sehr stolz, dass wir in unserer Premierensaison in der APRC diese Titel für Skoda gewonnen haben, aber Grund zum Feiern gibt es jetzt noch nicht. Schließlich wollen wir beim Saisonhöhepunkt die Saison perfekt beenden und unsere Fans in China begeistern", sagt Kopecky. Der 32 Jahre alte Skoda-Werksfahrer aus Tschechien hat drei Saisonläufe in Neukaledonien, Australien und zuletzt in Japan gewonnen.

Entthronter Titelverteidiger will den Sieg

Gaurav Gill

Gaurav Gill peilt beim Saisonfinale in China den Sieg an Zoom

Der entthronte Titelverteidiger Gill triumphierte bei den restlichen zwei APRC-Rallyes in Neuseeland und Malaysia. In China möchte Gill nun zumindest nach der Anzahl der Siege mit Kopecky gleichziehen: "Nach meinem zweiten Platz im vergangenen Jahr in China will ich die Saison mit einem Sieg beenden. Schließlich ist das ein wichtiges Rennen für die gesamte Marke."

Wie beliebt Skoda in China ist, hatten im September schon die erstmalige Teilnahme der tschechischen Marke bei einer Oldtimer-Rallye in Peking und Schanghai bewiesen. Bei der "Top City Classic Rally China" begeisterten ein Skoda Felicia Cabriolet aus dem Jahr 1961 und ein Laurin & Klement 300 aus dem Jahr 1923 - das älteste Fahrzeug im Teilnehmerfeld - zehntausende Zuschauer. Bei der "China Rally Longyou" über 230,92 Kilometer und 13 Wertungsprüfungen soll der hochmoderne Rallye-Renner Fabia Super 2000 die Zuschauer begeistern.

Skoda will seine weltweiten Verkäufe in den kommenden Jahren auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr steigern und besonders in den asiatischen Wachstumsmärkten zulegen. Allein in China soll die Zahl der verkauften Fahrzeuge künftig auf über 500.000 steigen. In der vergangenen Woche hatte Skoda-Personalvorstand Bohdan Wojnar eine tschechische Regierungsdelegation um Präsident Milos Zeman beim Staatsbesuch in China begleitet.

Neben dem Titel-Hattrick in der Marken- und Fahrerwertung der APRC steht Skoda auch in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) vor dem letzten Saisonrennen bereits als Champion fest. Beim Saisonfinale auf Korsika von Donnerstag bis Samstag ist der Weg zum ERC-Titel für Skoda-Werksfahrer Esapekka Lappi frei.

Auch in vier nationalen Rallye-Championaten steht der Hightech-Allradler aus Mlada Boleslav in der Meisterliste. Der belgische Rallye-Routinier "Fast" Freddy Loix, der im Juni im Fabia Super 2000 den Lauf der Rallye-Europameisterschaft in seiner Heimat gewonnen hat, sicherte sich den belgischen Meistertitel. Zuvor hatte der von Skoda Portugal unterstützte Pedro Meireles die Meisterschaft in Portugal gewonnen. Zudem holte sich Routinier Raimund Baumschlager im Fabia Super 2000 seinen insgesamt zwölften Rallye-Meistertitel in Österreich. In der Slowakei gewannen zudem die Polen Grzegorz Grzyb/Robert Hundla die Meisterschaft.