Skoda-Erfolg in China: Kopecky krönt grandiose Saison

(Motorsport-Total.com) - Feiertag für Skoda: Das Werksduo Jan Kopecky/Pavel Dresler hat eine grandiose Saison mit dem Sieg beim Saisonhöhepunkt in China gekrönt. Mit dem Erfolg bei der "China Rally Longyou" beendete der tschechische Autohersteller die Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) mit der makellosen Bilanz von sechs Siegen in sechs Rennen. In der Marken- und Fahrerwertung machte Skoda damit den Titel-Hattrick mit dem Erfolgsmodell Fabia Super 2000 perfekt. Das ist das I- Tüpfelchen auf eine erfolgreiche Saison: In der Rallye-Europameisterschaft (ERC) holte Esapekka Lappi zum dritten Mal in Serie den Fahrertitel für Skoda, dazu kommen vier nationale Meistertitel mit dem Fabia Super 2000.

"Das ist das perfekte Saisonende für Skoda! Wir haben wieder gezeigt, was für ein konkurrenzfähiges und erfolgreiches Rennauto unsere Ingenieure mit dem Fabia Super 2000 entwickelt haben. Wir können Titel in den für uns wichtigsten Meisterschaften ERC und APRC feiern, dazu haben wir vier nationale Championate gewonnen. Ich denke, die Ergebnisse sprechen für sich. Ich bedanke mich bei allen Fahrern und der ganzen Skoda Rennfamilie für ein hervorragendes Jahr", kommentiert Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabanek. "Es ist toll, dass wir zum Abschluss gerade in unserem weltweit wichtigsten Markt China noch einmal Werbung für Skoda machen konnten. Unsere Autos haben hier Tausende Fans begeistert."

Trotz Regen und schwierigsten Pistenbedingungen auf Schotter und Beton holte sich Kopecky souverän den vierten Saisonsieg nach den Erfolgen in Neukaledonien, Australien und Japan in seiner Premierensaison in der APRC. Die Markenkollegen Gaurav Gill/Glenn Macneall entschieden die anderen beiden APRC-Rallyes in Neuseeland und Malaysia für das werksunterstützte Team Skoda MRF.

Dritter APRC-Titel in Folge für Skoda

Kopecky holte nach den Triumphen von Chris Atkinson (2012) und Gill (2013) den dritten Fahrer-Titel in Serie für Skoda in der APRC. Zugleich gewann der 32-jährige Kopecky als erster Fahrer der Geschichte in aufeinanderfolgenden Jahren die Kontinental-Titel in Europa und im Asien-Pazifik-Raum. Dresler holte sich den Beifahrer-Titel. "Das ist natürlich ein gigantischer Erfolg für uns. Jeder wusste, dass die APRC eine harte Meisterschaft ist, aber es war noch schwieriger als erwartet. Umso wertvoller ist dieser Titel! Danke an die Jungs vom Team und meinen Beifahrer Pavel, ohne den ich mich auf den für mich neuen Pisten in fernen Ländern verirrt hätte", kommentiert Kopecky.

Markenkollege Gill - der Inder konnte die Rallye wegen eines Schadens an der Aufhängung nicht beenden - gratulierte seinem Nachfolger als APRC-Champion fair: "Es war ein hartes Duell, und Jan hat den Titel verdient. Natürlich wollte ich in China gewinnen, aber ich freue mich, dass ich zu den Erfolgen von Skoda in diesem Jahr etwas beitragen konnte." Die beiden Skoda-Fahrerduos gehen nach dem Ende des Saisonfinals noch auf Werbetour in Schanghai im weltweit wichtigsten Markt China.

Skoda feiert Meisterschaften in Europa und Asien

Neben dem Titel-Hattrick in der Marken- und Fahrerwertung der APRC hatte Skoda an diesem Wochenende auch am anderen Ende der Welt Grund zum Feiern: In der ERC holten sich die Werkspiloten Lappi/Ferm die Titel in der Fahrer- und Beifahrerwertung. Ein Skoda-Pilot wurde nach dem am Samstag beendeten Saisonfinale auf Korsika damit zum dritten Mal in Serie als Europameister gekrönt. Auch in vier nationalen Rallye-Championaten steht der Hightech-Allradler aus Mlada Boleslav in der Meisterliste.

Der belgische Rallye-Routinier "Fast" Freddy Loix sicherte sich den belgischen Meistertitel. Zuvor hatte der von Skoda-Portugal unterstützte Pedro Meireles die Meisterschaft in Portugal gewonnen. Zudem holte sich Routinier Raimund Baumschlager im Fabia Super 2000 seinen insgesamt zwölften Rallye-Meistertitel in österreich. In der Slowakei gewannen die Polen Grzegorz Grzyb/Robert Hundla die Meisterschaft in einem Skoda.

Die Zahl zur "China Rally Longyou": elf. 13 Wertungsprüfungen standen beim Saisonfinale auf dem Programm - elfmal stand ein Skoda Fabia Super 2000 ganz oben in der Zeitenliste. In neun Wertungsprüfungen fuhren die Champions Kopecky/Dresler die Bestzeit, zweimal hatten die Markenkollegen Gill/Macneall die Nase vorn.