Jubel bei PSRX-Volkswagen: "Das ist ein Erfolg des Teams"

Johan Kristoffersson bricht in Mettet die Siegesserie von Mattias Ekström und beschert dem Team von Petter Solberg und Volkswagen den ersten Sieg in der WRX

(Motorsport-Total.com) - Besser hätte das Timing nicht sein können. Vor den Augen von Volkswagen-Motorsportchef Sven Smeets, der sich Gastspiel der Rallycross-WM (WRX) in seiner belgischen Heimat nicht entgehen ließ, zeigte das erst Anfang 2017 aufgestellte Team aus der Mannschaft von Petter Solberg, Volkswagen Schweden und der Motorsport-Abteilung aus Hannover sein bisher stärkstes Rennwochenende und feierte mit Johan Kristoffersson seinen ersten Sieg. Der Schwede setzte ich im Finale gegen seinen Landsmann Timmy Hansen (Peugeot-Hansen) durch, Teamchef Solberg komplettierte als Dritter das starke Ergebnis der norwegisch-schwedisch-deutschen Mannschaft.

Titel-Bild zur News: Johan Kristoffersson, Petter Solberg

Johan Kristoffersson und Petter Solberg durften gemeinsam feiern Zoom

Im Gegensatz zum vergangenen Rennen in Hockenheim konnte PSRX-Volkswagen in Mettet die Lesitungen aus den Qualifyings auch in Halbfinale und Finale bestätigen. "Das Team hat die Lektion gelernt, wir haben verstanden, was dort falsch gelaufen ist und haben an diesem Wochenende unsere Herangehensweise verändert", sagt Kristoffersson. In den freien Trainings hatten Solberg und er verschiedene Set-ups ausprobiert und waren ab dem ersten Qualifying perfekt aussortiert. "Das war ein Erfolg des Teams", sagt Kristoffersson.

Allerdings lief auch diesmal in den Finalrunden nicht alles glatt, im ersten Halbfinale landete Kristoffersson hinter Hansen nur auf Rang zwei - was er sich selbst zuschrieb. "Da habe ich in der Joker-Runde einen Fehler gemacht. Ich bin weit von der Linie abgekommen und habe mich tierisch geärgert."

Im Finale gelang ihm aus Reihe zwei ein guter Start, doch zunächst musste sich Kristoffersson hinter Hansen und Solberg einreihen. Sein Spotter machte aus der Not eine Tugend und rief ihn schon früh im Rennen in die Joker-Runde. "Der Ruf kam spät, war aber perfektes Timing", sagt Kristoffersson.

Der Schwede konnte dann frei von Verkehr sein eigenes Tempo fahren und saß dann in der ersten Reihe, als sich seine Rivalen aneinander aufrieben. "Ich sah dann, dass Timmy und Petter in der ersten Kurve aneinander geraten sind. Ab dann entwickelte sich das Rennen in meine Richtung. Ich konnte zu Timmy aufschließen und wusste, dass ich vorbeikomme, wenn er in die Joker-Runde geht." Nachdem Hansen dann in der letzten Runde noch einen Reifenschaden erlitt, war für Kristoffersson der Weg frei.


Fotos: Rallycross-WM in Mettet


"Johan hat sich diesen Sieg verdient", lobt Solberg seinen Teamkollegen. "Wenn wir versuchen, uns zu verbessern, geht er so analytisch vor und steckt seine Nase in die Computer", lobt er Kristofferssons Beitrag zur Weiterentwicklung des Polo GTI. "Das ist ein fantastischer Sieg und eine tolle Belohnung für all die ganze Arbeit des Teams", sagt Solberg. "Es ist nicht einfach, hier um die Spitze zu kämpfen, umso glücklicher bin ich."

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