Ekström schlägt Solberg: "Petter war der Schnellere"

Mit seinem dritten Rallycross-Sieg in Folge unterstreicht Mattias Ekström seine WM-Ambitionen - Die Niederlage im Vorjahr war der Schlüssel zum Erfolg in Lydden Hill

(Motorsport-Total.com) - Mattias Ekström ist derzeit der Mann der Stunde in der Rallycross-WM. Nach Hockenheim und Mettet gewann der Audi-Fahrer auch das Finale in Lydden Hill. Somit hat er in diesem Jahr drei von vier Siegen geholt. "Das Geheimnis zu diesem Sieg war meine Niederlage im Vorjahr", lacht Ekström in Lydden Hill. Vor zwölf Monaten verlor er knapp gegen Petter Solberg, diesmal drehte er das Ergebnis um. "Jetzt stehe ich auf der höchsten Stufe und nicht Petter!"

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström gewann in diesem Jahr drei von vier Finalrennen Zoom

In den Vorläufen war Solberg etwas stärker, aber im Semifinale und im Finale war Ekström den entscheidenden Tick besser. Auch die Taktik war goldrichtig, denn er jokerte jeweils in der ersten Runde und setzte damit Solberg unter Druck. "Es war kein einfaches Wochenende für uns", bilanziert Ekström. "Im ersten Rennen hatte mein Motor ein bisschen Schluckauf. Im letzten Vorlauf musste ich drei Runden mit einem platten Vorderreifen fahren. Aber wir sind konzentriert geblieben, haben Reifen für Halbfinale und Finale gespart und unsere Joker-Strategie war perfekt."

Solberg gab im Anschluss an das Finale zu, dass er vielleicht auch bei der Reifenstrategie daneben gegriffen hatte. "Um ehrlich zu sein, war Petter an diesem Wochenende zwar der schnellste Mann, aber abgerechnet wird zum Schluss", grinst Ekström und fügt hinzu: "Ich freue mich schon auf die weiteren Duelle mit ihm." In der WM führt Ekström nun fünf Punkte vor Solberg. Das Duell der beiden wird die weitere Saison bestimmen. Beide sind momentan der Konkurrenz einen kleinen Schritt voraus.

Für EKS ist auch die Teamwertung wichtig. Nach Lydden Hill hat die Mannschaft von Ekström nun 56 Punkte Vorsprung vor Peugeot-Hansen. "Ich bin überglücklich und stolz, dass ich hier in diesem Jahr den großen Pokal für meine Jungs gewinnen konnte. Sie haben es so sehr verdient", sagt der Teamchef. Teamkollege Toomas "Topi" Heikkinen schaffte es in Großbritannien ins Semifinale, verpasste das Finale aber als Fünfter. "Nach dem Desaster in Belgien war der Lauf ein Schritt nach vorne", so der Finne zufrieden. "Aber ich weiß, dass ich es noch besser kann."

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