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Volkswagen und Ogier: Auch statistisch überzeugend

Ein Blick in die Statistiken der Rallye-Weltmeisterschaft offenbart die Dominanz von Volkswagen und Sebastien Ogier: 45 von 59 WP gingen 2014 nach Wolfsburg

(Motorsport-Total.com) - Drei von 13 Saisonläufen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2014 sind absolviert, und bisher ist Volkswagen beim Unternehmen Titelverteidigung klar auf Kurs. Alle drei Gesamtsiege im Jahr 2014 gingen an das deutsche Werksteam. In Monte Carlo und Mexiko war Weltmeister Sebastien Ogier erfolgreich, in Schweden triumphierte Teamkollege Jari-Matti Latvala. Dementsprechend deutlich ist derzeit das Bild in der WM-Wertung.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier, Julien Ingrassia

Sebastien Ogier und Volkswagen fahren in der Rallye-WM von Erfolg zu Erfolg Zoom

Ogier führt mit 63 Punkten knapp vor Latvala, der auf 60 Punkte kommt. Citroen-Pilot Mads Östberg hat als Dritter und erster Verfolger mit 32 Zählern nur knapp halb so viele Punkte wie die Volkswagen-Piloten auf dem Konto. Noch deutlicher ist das Bild in der Hersteller-Wertung. Dort steht es im Duell Volkswagen gegen Citroen derzeit 115 zu 60. Wer sein Geld also darauf setzen würde, dass der Weltmeister des Jahres 2014 nicht in einem Polo R WRC sitzt, gehört auf jeden Fall zu den großen Zockern.

Doch nicht nur im Gesamtbild zeigt sich die dominante Vorstellung von Volkswagen, beim Blick in die Statistik wird die Überlegenheit von Ogier, Latvala und Teamkollege Andreas Mikkelsen noch beeindruckender. In dieser Saison wurden bei den drei Rallyes insgesamt 59 Wertungsprüfungen (WP) gefahren. Bei mehr als der Hälfte, nämlich exakt 31, war Ogier der schnellste Fahrer. Zählt man die zehn WP-Bestzeiten Latvalas und die vier Bestzeiten Mikkelsens hinzu, kommt Volkswagen auf die beeindruckende Zahl von 45 WP-Siegen im Jahr 2014.

Oder anders ausgedrückt: Bei drei von vier Wertungsprüfungen war ein Volkswagen-Pilot ganz vorne - oder gleich mehrere. Bei 19 WP landeten die Werksfahrer mit ihren Polo R WRC einen Doppelsieg, bei sieben WP belegten Ogier, Latvala und Mikkelsen geschlossen die Plätze eins bis drei. Ogier tat sich zudem durch eine beeindruckende Konstanz hervor. Nur zwölf Mal war der Weltmeister in dieser Saison bei einer Wertungsprüfung nicht unter den besten drei zu finden.