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  • 03.11.2010 15:05

  • von Britta Weddige

Wilks: "Peugeot hatte einfach das bessere Paket"

Guy Wilks begründet, warum er 2011 von ?koda UK zu Peugeot wechselt: Vor allem die Aussicht, Entwicklungsarbeit zu leisten, lockt ihn

(Motorsport-Total.com) - Guy Wilks hat die Entscheidung für die kommende Saison getroffen: Der Brite verlässt ?koda UK und wird bei Peugeot UK Nachfolger von Kris Meeke, der die IRC verlässt und für MINI in der WRC fährt. Peugeot hatte Wilks schon vor einiger Zeit ein gutes Angebot gemacht, doch er wollte zunächst noch abwarten, was ihm ?koda anbietet. Nun, nach dem IRC-Saisonfinale in Schottland, hat er sich entschieden.

Titel-Bild zur News: Guy Wilks

Guy Wilks will Peugeot wieder auf Titelkurs bringen

"Es liegt einfach daran, dass Peugeot für das nächste Jahr das bessere Paket hat" begründet Wilks den Wechsel gegenüber 'Autosport'. Das Argument, dass er sich dabei gegen das amtierende Meisterauto entschieden hat, lässt er nicht gelten. Denn: "Peugeot Sport arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung des 207 - vor allem auf Schotter. Und sie möchten, dass ich mich an dieser Entwicklungsarbeit beteilige."

Und genau das sei einer der Aspekte, die ihn reizen. "Ich habe die Chance, mich wieder in die Entwicklung eines Autos einzubringen. Das habe ich nicht mehr getan, seit ich für Suzuki in der J-WRC gefahren bin", sagt Wilks. "Jeder Rallyefahrer möchte diese Entwicklungsarbeit leisten, denn du testest die ganze Zeit und verbringst viel mehr Zeit am Steuer."

"Wenn ich bei ?koda geblieben wäre, dann wäre ich in derselben Position wie in diesem Jahr", so Wilks. "Ich sehe in dem Wechsel zu Peugeot einen Schritt nach vorn, aber es war eine wirklich schwierige Entscheidung." Schließlich war seine Position bei ?koda UK auch nicht die Schlechteste: Wenn ihm nicht seine Rückenverletzung dazwischen gekommen wäre, dann hätte er 2010 zu den Titelanwärtern gehört. Und er ist ?koda dankbar dafür, dass man in dieser Saison auf ihn gesetzt hat.

In der kommenden Saison laste nun viel Druck auf seinen Schultern, weiß Wilks. Denn wenn er eine langfristige Zukunft im Rallyesport haben will, muss er 2011 erfolgreich sein. "Und ich glaube, dass ich bei Peugeot die richtigen Chancen dazu habe. Ich verstehe, dass meine Entscheidung auf Außenstehende etwas seltsam wirken mag, aber sie sehen nicht die Details und das, was hinter den Kulissen läuft", so Wilks. Und sollten sich die Gerüchte bestätigen, und ?koda das dominerende Werksteam aus der IRC zurückziehen, hätte Peugeot auch einen harten Gegner weniger.

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