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  • 11.07.2010 16:35

  • von Britta Weddige

Stobart: Andersson mit seinem Einstand zufrieden

Per-Gunnar Andersson wurde in Bulgarien bei seinem ersten Gaststart für Stobart Siebter, Stammpilot Matthew Wilson hatte mehr Probleme als erwartet

(Motorsport-Total.com) - Per-Gunnar Andersson darf sich über einen gelungenen Einstieg in das Stobart-Team freuen. Der frühere Suzuki-Werkspilot wurde bei seinem ersten Gaststart für die Ford-B-Mannschaft in Bulgarien Siebter. Damit holte er sechs Punket für die Fahrerwertung und acht Markenpunkte für Stobart.

Titel-Bild zur News: Per-Gunnar Andersson

Per-Gunnar Andersson ist mit seinem ersten Auftritt bei Stobart recht zufrieden

Platz sieben ist zwar nicht unbedingt ein Ergebnis, das zu Jubelstürmen hinreißt, doch in Anbetracht der Umstände kann Andersson damit zufrieden sein. Denn Ford hatte in Bulgarien ohnehin Schwierigkeiten, mit den Citroëns Schritt zu halten. Dazu verlor auch Andersson am Samstagmorgen viel Zeit, weil er die falschen Reifen drauf hatte. Und obwohl er sich erst an den Focus gewöhnen musste, reihte er sich in der Gesamtwertung direkt hinter den Werkspiloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala ein.#w1#

"Es hat mir wirklich Spaß gemacht und ab Samstag hatte ich auch ein besseres Gefühl für das Handling des Autos", berichtet Andersson. "Gestern und heute war ich mit einigen meiner Splitzeiten wirklich zufrieden. Ich hatte heute Morgen noch ein paar kleinere Probleme mit meinem Aufschrieb, aber bin dann am Nachmittag vorsichtig gefahren. Denn ich wollte keine dummen Fehler machen, die wertvolle Zeit kosten. Ich freue mich einfach, dass alles so gut gelaufen ist."

Stobart-Stammpilot Matthew Wilson reihte sich zwei Plätze dahinter auf Rang neun ein, war mit dem Rallyeverlauf aber weniger zufrieden. "Ich hatte an diesem Wochenende Probleme, weil länger gebraucht habe, mich an das Fahren auf Asphalt zu gewöhnen, als ich gedacht hatte", räumt Wilson ein. "Es ist schon lange her, dass ich auf Asphalt gefahren bin und die Prüfungen hier sind sehr, sehr schnell. Es war ein guter Lernprozess für mich. Bei den restlichen drei Asphaltrallyes sollte es aber besser für uns laufen - wir kennen einige der Prüfungen und ich denke, dass das Auto dort besser funktioniert. Ich werde mir die Daten anschauen und analysieren, wo ich mich verbessern kann."