• 28.04.2012 17:50

  • von Stefanie Szlapka

Manthey gewinnt Nordschleifen-Krimi

Die Spitze war beim dritten Lauf der VLN hart umkämpft - Unfall sorgt erneut für frühzeitigen Rennabbruch

(Motorsport-Total.com) - Wie schon die ersten beiden Rennen, so musste auch der dritte Lauf der Langstreckenmeisterschaft (VLN) vorzeitig abgebrochen werden. Wenige Minuten vor Schluss schwenkten die Streckenposten wegen eines Unfalls zwischen dem BMW Z4 des Schubert-Teams mit Jörg und Dirk Müller sowie Uwe Alzen und dem Ginetta G50 mit David Knox und Clive Richards im Bereich Tiergarten die rote Flagge. Keiner der Fahrer wurde bei dem Crash ernsthaft verletzt. Der Schubert-BMW lag zu dem Zeitpunkt auf dem dritten Rang und konnte diesen durch die rote Flagge auch halten.

Titel-Bild zur News: Jochen Krumbach, Marc Lieb

Nach einem spannenden Rennen sicherte sich der Manthey-Porsche den Sieg

Sieger des Rennens wurden wie schon beim zweiten Saisonlauf Jochen Krumbach und Marc Lieb im Porsche 911 GT3 R von Manthey. Platz zwei sicherte sich Phoenix mit Christopher Mies und Markus Winkelhock - gleichzeitig das beste Saisonergebnis des Audi R8 LMS ultra auf der Nordschleife. Die beiden waren vom elften Rang aus ins Rennen gestartet und konnten in der ersten Kurve Platz fünf übernehmen. Später hielten sie sich in der Spitzengruppe und nutzten ihre Chancen weiter nach vorne zu kommen. Bis zum frühzeitigen Abbruch lagen die Top 3 sehr eng zusammen und jeder hätte noch die Möglichkeit gehabt, das Rennen zu gewinnen.

"Wir sind hier zum ersten Mal mit dem ultra gefahren", berichtet Mies. "Ich kenne das Auto ja schon aus anderen Serien, aber nun wissen wir, dass es auch auf der Nordschleife funktioniert. Der Audi ist jetzt auf jeden Fall komfortabler zu fahren und das wird für uns sicherlich ein Vorteil beim 24-Stunden-Rennen." Bisher war der Audi auf der Nordschleife meist am Limit gefahren, während der Porsche als relativ einfach zu beherrschen galt.

Das gesamte Rennen über war die Spitze hart umkämpft, wurde aber durch einige Ausfälle immer wieder durcheinander gewirbelt. Zunächst konnten Rowe mit Jan Seyffarth, Klaus Graf und Thomas Jäger, die von Rang drei aus gestartet waren, die Spitze übernehmen. Sie lieferten sich einen harten Kampf mit dem Schubert Z4, der nach knapp einer Stunde die Führung übernahm. Doch eine halbe Stunde später traf es den Mercedes SLS von Rowe noch härter. Nach einem Unfall fielen die Mannschaft aus der Spitzengruppe heraus und beendete das Rennen später auf dem 176. Rang.


Fotos: VLN: 54. ADAC ACAS H&R-Cup


Wenig später konnte der Mercedes SLS von Heico mit den Fahrern Klaus Graf, Thomas Jäger und Jan Seyffarth die Führung übernehmen. Doch die Freude währte nicht lange. Durch einen Unfall im Bereich Hocheichen fiel das Team zurück. Auch für die Stuck-Brüder Johannes und Ferdinand verlief das Rennen nicht wie gewünscht. Ihr Aston Martin kam bereits nach der ersten Runde an die Box. Später gab das Duo auf, da die Gefahr eines Motorschadens bestand. Erfolgreicher lief es da bei seinem VLN-Debüt für Nick Heidfeld und seinen Partner Sascha Bert. Das Duo beendete das Rennen im McLaren MP4-12C GT3 auf dem sechsten Platz.

Dieser dritte Lauf war gleichzeitig die große Generalprobe vor dem 24-Stunden-Rennen in drei Wochen.

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