• 11.08.2014 11:12

  • von Pete Fink

Horrorunfall: Erste Reaktion von Tony Stewart

Einen Tag nach dem Unfalltod von Kevin Ward Jr. meldet sich Tony Stewart selbst zu Wort und erläutert die Gründe für seinen Watkins-Glen-Rückzug

(Motorsport-Total.com) - Nach dem schrecklichen Unfalltod von Kevin Ward Jr. verzichtete Tony Stewart am Sonntag auf einen Start im Sprint-Cup-Rennen von Watkins Glen und wurde in seinem Stewart/Haas-Chevrolet durch Regan Smith ersetzt. Diese Maßnahme wurde nur wenige Stunden vor dem Fallen der Startflagge zum Cheez-It 355 getroffen. Kurze Zeit später gab der dreifache NASCAR-Champion zum ersten Mal eine persönliche Stellungnahme ab.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart verzichtete am Sonntag auf einen Start in Watkins Glen Zoom

"Es gibt keine Worte, die die Traurigkeit beschreiben können, die ich über den Unfall empfinde, der das Leben von Kevin Ward Jr. kostete", schreibt Stewart. "Das ist für alle Beteiligten eine sehr emotionale Zeit und der Grund, warum ich am heutigen Rennen von Watkins Glen nicht teilnehmen werde. Meine Gedanken und Gebete sind bei seiner Familie, den Freunden und bei allen, die von dieser Tragödie betroffen sind."

Phil Povero, der für die Untersuchungen hauptverantwortliche Sheriff von Orange County, wiederholte am Sonntagabend den Stand der Dinge: "Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinerlei Belege dafür, dass es sich hier um eine kriminelle Straftat oder einen kriminellen Hintergrund handelt." Die Behörden und die Staatsanwaltschaft gehen also nach wie vor davon aus, dass es sich um einen tragischen Rennunfall handelt. Allerdings laufen die Untersuchungen noch, auch die Ergebnisse der angeordneten Autopsie stehen noch aus.

Unterdessen drückten nicht nur die NASCAR-Piloten ihr Mitgefühl für die Beteiligten aus, auch die NASCAR-Führung gab es offizielles Statement heraus: "Unsere Gedanken und Gebete sind bei der Familie, den Freunden und den Kollegen von Kevin Ward Jr.", heißt es darin. "Wir unterstützen Tony Stewarts Entscheidung, heute nicht zu fahren und werden den Prozess und die Zeitplanung der lokalen Behörden respektieren. Wir haben die Situation auch weiterhin unter Beobachtung."