• 19.11.2007 14:37

  • von Pete Fink

France: "NASCAR ist nicht zu verkaufen"

Jüngste Gerüchte über eine NASCAR-Übernahme seitens der Formel-1-Besitzerin CVC hat NASCAR-Chef Brian France nun höchstpersönlich dementiert

(Motorsport-Total.com) - Gerüchte um die weitere Zukunft der NASCAR gab es in den letzten Wochen viele und am Sonntag hat NASCAR-Chef Brian France höchstpersönlich die Bremse gezogen. Zuletzt sickerte die angebliche Information durch, dass europäische Investoren aus dem Bereich der CVC Capital Partners Interesse an einem Kauf der NASCAR haben würden.

Titel-Bild zur News: Brian France

Brian France hegt keinerlei Absichten, die NASCAR nach Europa zu verkaufen

Er bekäme diesbezüglich "permanent Anfragen", so France in Homestead. "Aber wir nehmen diese Anfragen nicht an und haben auch keine Meetings mit privaten Investmentgesellschaften. Ich kann es nicht klarer ausdrücken, als so, und ich sage so direkt wie möglich, dass NASCAR nicht zum Verkauf steht."#w1#

Die CVC Capital Partners hat ihren Stammsitz in Großbritannien und hat seit März 2006 über ihre Tochter 'Alpha Prema' die Kontrolle über die SLEC Holdings. Diese wiederum ist die Betreiberin der Formel 1 und deren Chef ist ein gewisser Bernie Ecclestone.

Dass die CVC gerne in fremden Motorsportbereichen wildert, ist spätestens seit dem Wirbel um deren frühere Beteiligung an der MotoGP-Serie bekannt. Damals schritt die EU-Wettbewerbskommission ein, als die CVC im Begriff war, sowohl die Formel 1, als auch die MotoGP unter ihre Fittiche zu nehmen.

Man wollte verhindern, dass ein Machtmissbrauch der CVC eklatant wurde, denn man befürchtete, dass die CVC in dieser Situation den Fernsehanstalten nur noch Formel 1 und MotoGP im Paket anbieten würde. So eine Konstellation wäre in den USA jedoch kein Problem, da die Formel 1 unter den NASCAR-Fans nur eine eher unbedeutende Randserie ist.