• 25.02.2010 12:22

  • von Britta Weddige

Tech 3: Mit vielen Ideen nach Valencia

(Motorsport-Total.com) - Anders als die meisten Moto2-Teams setzt Tech 3 auf ein Motorrad Marke Eigenbau. Am kommenden Montag geht die Testarbeit in Valencia weiter und bisher ist man in der Mannschaft von Herve Poncharal mit dem Erreichten recht zufrieden. Beim Test vergangene Woche in Barcelona wurde man zwar vom Wetter ausgebremst, doch die Zeiten stimmen zuversichtlich.

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Yuki Takahashi teilte sich mit 1:49.3 Minuten die Bestzeit mit Julian Simon (Aspar) und Shoya Tomizawa (CIP). Raffaele de Rosa, in der vergangenen Saison "Rookie des Jahres" in der 250er-Klasse, beendete den Test mit einer Bestzeit von 1:50.5 Minuten. Entsprechend positiv fällt das Fazit von de Rosas Technikchef Daniele Romagnoli aus.

"Es war trotz des Wetters ein positiver Test. Wir konnten nicht alles testen, was wir wollten, besonders in Hinblick auf das Tuning und die neuen Teile. Aber davon abgesehen haben wir gute Fortschritte gemacht", so Romagnoli gegenüber 'motogp.com'. "Für Raffaele war es das erste Mal, dass er eine Viertaktmaschine gefahren ist. Deshalb fuhr er so viele Runden wie möglich."

Natürlich geht die Entwicklung des Prototyps weiter: "Das Motorrad ist neu und ganz anders als die 250er Maschine. Wir müssen die Front noch verbessern, damit sie dem Fahrer mehr Vertrauen gibt, um schneller in die Kurven zu fahren. Zudem hatten wir etwas Chattering, das wir beheben werden", schildert Romagnoli. "Es gibt noch Arbeit zu erledigen, aber die Zeit von Yuki zeigt zum Beispiel, dass das Motorrad konkurrenzfähig ist und dass wir dieses Potenzial auch aus Raffaele herausholen können. Wir haben noch viele Ideen für Valencia, sowohl bei den Teilen als auch beim Tuning."

Auch de Rosa ist nach Barcelona optimistisch, obwohl ihn nicht nur das Wetter, sondern auch zwei Stürze ausbremsten. "Das Motorrad wird besser und ich bin zufrieden. Auch Guy Coulon arbeitet viel und zeigt mir neue Dinge", berichtet der Italiener. "Wir haben einige Modifikationen für das Chassis und beim Tuning. Jetzt müssen wir entscheiden, worauf wir unsere Arbeit beim nächsten Test in Valencia konzentrieren."