Auch Corser muss in Südafrika passen

(Motorsport-Total.com) - Das Feld der WSBK für den Lauf im südafrikanischen Kyalami dünnt sich immer weiter aus. Nach Max Neukirchner und Makoto Tamada fährt nun auch Troy Corser nicht mit nach Südafrika. Das gab BMW in einer Pressemitteilung bekannt.

© 

"Nach den zwei Rennen in Monza am Sonntag setzten sich Troy und das Team zusammen und wir trafen gemeinsam die Entscheidung, dass es wohl das beste sei, wenn Troy das Rennenwochenende in Kyalami aussetzt und sich für USA und die kommenden Rennen vollständig erholen kann", erklärte Berti Hauser, der Leiter von BMW Motorrad Motorsport.

Troy Corser war zu Beginn des ersten Rennens in Monza in einen spektakulären Crash verwickelt und von einem anderen Motorrad von hinten am Nacken und Kopf getroffen worden. Er hatte danach im Restart einen weiteren Sturz mit hoher Geschwindigkeit. Bereits vor dem Rennen laborierte der Australier an einem Haarriss im Handwurzelknochen seiner linken Hand. Er hatte vorab eine lokale Schmerzbehandlung bekommen und trug einen speziellen Verband, um überhaupt in Monza antreten zu können.

"Kyalami ist eine sehr harte und streckenweise sehr unebene Rennstrecke, was der Genesung von Troys Hand in keinem Fall entgegen kommen würde", erklärte BMW. Dennoch wird das Team in Südafrika mit zwei Fahrern an den Start gehen. Testfahrer Steve Martin wird Troy Corser vertreten.