• 21.04.2017 15:28

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Pol Espargaro bereut Weggang von Tech 3 nicht

Johann Zarco und Jonas Folger trumpfen mit den Tech-3-Yamahas auf, während Pol Espargaro um Punkte kämpft: War der Wechsel zu KTM ein Fehler?

(Motorsport-Total.com) - Nachdem zeitig verkündet wurde, dass Bradley Smith im Winter 2016/17 von Tech 3 zu KTM wechselt, kämpfte Herve Poncharal lange um Pol Espargaro. Doch der Spanier folgte seinem Teamkollegen zu KTM und verließ Tech-3-Yamaha nach drei durchwachsenen Jahren. Der Transfer zu KTM hatte zur Folge, dass Espargaro vorerst nicht mehr um Podestplätze kämpfen kann.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro blickt nicht wehmütig zu Tech-3-Yamaha zurück Zoom

"Es ist nicht toll, um die letzten Positionen zu kämpfen und sich über jeden Punkt zu freuen. Das ist nicht schön", hält der KTM-Werkspilot fest, der mit einer schwierigen Zeit rechnete: "Ich habe sehr oft über diesen Moment nachgedacht. Es war mir bewusst, dass dieser Moment eintreffen wird. Ich wollte mich darauf vorbereiten. Mir geht es gut. Ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben."

Johann Zarco und Jonas Folger zeigen mit ihren Tech-3-Yamahas gute Leistungen. "Es scheint, als ob Yamaha in diesem Jahr besser ist. Es ist unglücklich, weil wir dieses Jahr nicht dort fahren, doch ehrlich gesagt hätte das meine Entscheidung nicht beeinflusst. Ich bin sehr froh, für KTM zu fahren. Sie unterstützen mich zu 200 Prozent", kommentiert Espargaro.

Die Entwicklung bei KTM stimmt den ehemaligen Moto2-Champion zuversichtlich: "Immer wenn wir etwas probiert haben, konnten wir uns auch steigern", freut sich Espargaro, der nach dem ersten Top-15-Ergebnis mit KTM bald Steigerungen erwartet. "Wir haben in Austin etwas Neues dabei. Mein Team meint, dass es viel bringen könnte. Mika (Kallio) hat es bereits beim Test in Mugello probiert. Es ist interessant", bemerkt er.

KTM arbeitet mit Hochdruck daran, aus der RC16 ein konkurrenzfähiges Motorrad zu machen. "Die Zukunft sieht gut aus. Wir müssen sicherstellen, dass wir alle Puzzleteile zusammenbringen können", erklärt Espargaro voller Zuversicht.