Ducati: Auch in diesem Jahr wieder Schwierigkeiten in Valencia

Seit Casey Stoner konnte in Valencia kein Ducati-Pilot mehr auf das Podium fahren - Auch 2016 dürfte es für Andrea Dovizioso und Andrea Iannone schwierig werden

(Motorsport-Total.com) - Der Circuit Ricardo Tormo zählt aktuell ganz sicher nicht zu den stärksten Kursen für Ducati. Den letzten Podestplatz in Valencia holten die Italiener 2010 - damals noch durch Casey Stoner. In den folgenden Jahren war ein vierter Platz von Andrea Dovizioso in der Saison 2014 das beste Ergebnis. Auch in diesem Jahr dürfte es für Ducati unter normalen Umständen schwierig werden, um ein echtes Topergebnis mitzufahren. Am Freitag haben Dovizioso und Teamkollege Andrea Iannone Rückstand.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone fährt an diesem Wochenende sein letztes Rennen für Ducati Zoom

"Ich bin zufrieden, denn heute hatten wir einen guten Start. Wir konnten das Gefühl, das ich in den vergangenen Rennen hatte, bestätigen", betont Sepang-Sieger Dovizioso zwar, doch der Italiener muss auch einräumen: "Valencia ist eine etwas schwierige Strecke für uns, aber wir arbeiten daran, unsere Performance zu verbessern. Wir müssen das Setup verändern, damit ich am Kurvenausgang eine bessere Performance habe."

Trotzdem sei es für ihn "insgesamt" ein guter Freitag gewesen. Mit 0,603 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo (Yamaha) belegte er Rang fünf in der kombinierten Zeitenliste. Iannone war sogar 0,726 Sekunden langsamer als der Spanier und kam nicht über Platz sieben hinaus. "Wir haben am Nachmittag einen großen Schritt nach vorne gemacht", gibt sich der Italiener optimistisch.

"Wir haben uns stark verbessert, daher bin ich ziemlich zufrieden. Trotzdem haben wir hier in Valencia Schwierigkeiten, denn das Bike lenkt nicht so, wie ich das gerne hätte", schildert er das größte Problem der Desmosedici und erklärt: "Ich muss mit mehr Winkel fahren, und dadurch wird der Reifen mehr belastet und ich verliere Grip. Wir arbeiten daran, und unsere Rennpace ist ganz gut, obwohl uns momentan eine halbe Sekunde auf die Spitze fehlt."