Tech-3-Yamaha in Aragon: Dritter Einsatz für Alex Lowes

Von der Yamaha R1 auf die M1: Alex Lowes springt in Aragon zum dritten Mal für Bradley Smith ein - Pol Espargaro fiebert dem Duell mit Cal Crutchlow entgegen

(Motorsport-Total.com) - Der Brite Alex Lowes wird an diesem Wochenende im MotorLand Aragon in Spanien seinen dritten MotoGP-Einsatz für Tech-3-Yamaha absolvieren. Währenddessen arbeitet Bradley Smith an seinem Comeback. Nach seiner Beinoperation hat der 25-Jährige mit Physiotherapie begonnen und seine Rückkehr ist für den Grand Prix von Japan Mitte Oktober vorgesehen. Für Pol Espargaro setzt sich der Dreikampf um die Position des besten Satellitenfahrers fort. Cal Crutchlow (94 WM-Punkte), Espargaro (88) und Hector Barbera (81) liegen eng beisammen.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes

Zum dritten Mal springt Alex Lowes für den verletzten Bradley Smith ein Zoom

Aragon ist für Espargaro auch das dritte Heimrennen der Saison. "Die Strecke ist sehr beeindruckend, super modern und es macht Spaß, darauf zu fahren. Außerdem ist der Kurs körperlich anstrengend, weil man konstant am Limit fahren muss. Natürlich will ich wieder der beste Kundenfahrer sein und die Führung in der Tabelle übernehmen. Ich bin in Aragon schon dreimal auf dem Podium gestanden, inklusive zweier Siege." Diese Erfolge schaffte Espargaro in den kleinen Klassen.

In der Königsklasse fehlt ihm noch ein Podestplatz. "Ich bin in Aragon zweimal von Platz vier gestartet. Deshalb hoffe ich, dass ich von Freitag an konkurrenzfähig bin, so wie es in Misano der Fall war. Wenn ich diese Form über das Wochenende halten kann, dann können die Fans feiern!" Auf der anderen Seite der Tech-3-Garage setzt sich Lowes andere Ziele. In erster Linie will der Brite lernen, Spaß haben und am Sonntag WM-Punkte sammeln.

Am vergangenen Wochenende fuhr Lowes auf dem Lausitzring noch die Yamaha R1 in der Superbike-WM. Ein achter Platz war seine Ausbeute. "Ich spüre, dass ich Schritt für Schritt ein kompletterer Fahrer werde. Die Erfahrungen mit der M1 haben mir sicherlich bei meiner Arbeit in der Superbike-WM geholfen", ist Lowes überzeugt. "Glücklicherweise kenne ich Aragon, obwohl wir in der Superbike-WM in diesem Jahr das MotoGP-Layout zum ersten Mal benutzt haben. Es wird sich mit der M1 sicher anders anfühlen, vor allem die letzte Kurve."

"Mein Ziel für dieses Wochenende bleibt gleich. In den vergangenen beiden Grands Prix wollte ich so viele Informationen wie möglich sammeln. Nachdem ich die Yamaha R1 in Deutschland gefahren bin, wird es sicher einige Runden dauern, bis ich mich wieder auf die M1 gewöhnt habe", glaubt Lowes. "Trotzdem freue ich mich jetzt auf das erste Freie Training, um dieses fantastische Motorrad auf dieser Strecke zu fahren."