Kein Glück am Lausitzring: Markus Reiterberger scheidet aus

Highsider im Freien Training und technischer Defekt im Rennen - Für Markus Reiterberger verlief der erste Renntag auf dem Lausitzring enttäuschend

(Motorsport-Total.com) - Das erste Heimrennen auf dem Lausitzring verlief für Markus Reiterberger enttäuschend. Der Deutsche qualifizierte sich in der Superpole für Startplatz elf, aber schon davor gab es eine große Schrecksekunde. Im dritten Freien Training am Morgen war es nass und "Reiti" stürzte spektakulär von seiner BMW. "Kein guter Tag für mich, wir hatten kein Glück", seufzt der 22-Jährige. "FP3 war nass und ich hatte einen heftigen Highsider, ähnlich wie Misano. Dadurch hatte ich Schmerzen im Rücken und im Nacken."

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Markus Reiterberger hatte am ersten Renntag in der Lausitz kein Glück Zoom

Glücklicherweise zog sich Reiterberger keine Verletzung zu. Nach der Wirbelverletzung in Misano musste er wochenlang pausieren und startete jetzt beim Heimrennen sein Comeback. Die Schmerzen erklärten auch seinen elften Startplatz. "In der Superpole bin ich es deswegen vorsichtiger angegangen. Deshalb war ich nur Elfter." Nach der Startphase war er weiterhin Elfter und holte in den ersten Runden auf eine größere Gruppe vor ihm auf, in der auch Althea-Teamkollege Jordi Torres fuhr.

"Der Start war okay, aber ich war zu weit hinter der Spitze. Meine Pace war nicht zu schlecht. Und obwohl ich auf Platz sieben nach vorne kam, hatte ich leider ein technisches Problem und musste aufgeben. Ich versuchte wieder zu starten, aber es war nicht unmöglich. Ich bin sehr enttäuscht", lautet sein Fazit am Samstagnachmittag. In der achten Runde rollte seine BMW aus. Reiterberger schlug verärgert auf den Tank. Am Sonntag hat er im zweiten Rennen eine neue Chance.