Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
"Tito" Rabat: Schlüsselbeinbruch nach Trainingssturz
Esteve "Tito" Rabat hat sich bei einem Trainingssturz das rechte Schlüsselbein gebrochen und wurde bereits operiert - Rennstart am Sachsenring nicht in Gefahr
(Motorsport-Total.com) - Rückschlag für Moto2-Weltmeister Esteve "Tito" Rabat. Der Spanier hat sich am Samstag bei einem Trainingssturz im spanische Almeria das rechte Schlüsselbein gebrochen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde Rabat noch am Samstag nach Barcelona gebracht und dort von den bekannten MotoGP-Ärzten Dr. Xavier Mir und Dr. Angel Charte erfolgreich operiert.
© Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Esteve Rabat ist nach seiner Operation schon wieder guter Dinge Zoom
Der Sturz bei privaten Trainingsfahrten wurde durch einen technischen Defekt verursacht. "Als ich die erste Kurve angebremst habe, gab es ein Probleme mit dem Motorrad. Ich bin ziemlich hart zu Boden gegangen und wusste direkt, dass ich mir etwas gebrochen habe", sagt Rabat. "Das wurde von den Medizinern an der Rennstrecke bestätigt. Ich habe dann sofort Dr. Angel Charte angerufen, um alles zu besprechen, bevor ich ins Flugzeug nach Barcelona steige."
Im Universitätskrankenhaus von Barcelona nahmen Charte und Mir, der regelmäßig MotoGP-Piloten behandelt, dann noch am Abend den Eingriff vor und richteten das gebrochenen Schlüsselbein. "Wir haben die fünf Bruchstücke mit einer Titanplatte fixiert", erklärt Dr. Mir. "Wir haben auch seinen linken Daumen mit einer Hauttransplantation behandelt und damit die Haut ersetzt, die er bei dem Unfall verloren hat."
Rabat muss 48 Stunden im Krankenhaus verbleiben, da er intravenöse mit Antibiotika behandelt wird. Anschließend reist der amtierende Weltmeister nach Deutschland an den Sachsenring, wo er nach jetzigem Stand am nächsten Wochenende zum Rennen antreten kann. "Anschließend habe ich drei Wochen Pause und kann mich erholen", sagt der Spanier. "Ich möchte den Rettungskräften an der Strecke sowie Dr. Mir und seinem Team danken, die wieder einmal einen fantastischen Job gemacht haben."
