Rang zwei: Aleix Espargaro bestätigt starke Performance

Aleix Espargaro hat im Qualifying zwar keine Chance gegen Marc Marquez, freut sich aber trotzdem über Rang zwei und hofft nun auf ein möglichst problemfreies Rennen

(Motorsport-Total.com) - Es scheint ein gutes Wochenende für Suzuki zu werden: Nachdem Aleix Espargaro dem Team am Freitag bereits zwei Bestzeiten bescherte, reichte es im Qualifying zu einem sensationellen zweiten Platz hinter Marc Marquez. Trotzdem möchte der Spanier seine Erwartungen für das Rennen nun nicht zu hoch hängen, denn vor allem die Reifen bereiten dem letztjährigen Sieger der Open-Klasse große Sorgen.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro stellte seine Suzuki in Argentinien in die erste Startreihe Zoom

"Ich denke nicht, dass Marc mir einen extra-harten geben wird", sagt Espargaro mit einem Lächeln und erklärt: "Der harte Reifen ist der, den wir verwenden werden. Das Problem ist nicht der Verschleiß. Zwar rutschen wir in der zweiten Rennhälfte etwas, aber das ist nicht das Hauptproblem. Unser Hauptproblem ist, wie schon in den ersten beiden Rennen, dass wir in Rechtskurven nach zwei oder drei Runden unglaubliches Chattering haben."

"Aber unsere Pace im vierten Training war nicht schlecht. Wir sind viele Runden auf dem harten Reifen gefahren. Natürlich haben wir nicht die Pace von Vale, Jorge oder Marc. Aber wir sind nicht so weit weg und unser Ziel ist es nicht, das Rennen zu gewinnen oder auf dem Podium zu landen. Wir wollen einfach Punkte sammeln und in den Top 6 bleiben, wenn das möglich ist. Wir wollen uns Rennen für Rennen verbessern", so der Spanier.

"Ich habe am Maximum gepusht", schildert Espargaro sein Qualifying und ergänzt: "Mit dem zweiten Reifen schaffte ich eine großartige Zeit. Aber dann habe ich an der Box im TV gesehen, dass eine halbe Sekunde auf Marc fehlte. Mit dem dritten Reifen gab ich 100 Prozent und pushte am Limit. Aber es war eher schlechter, denn ich machte mehr Fehler. Es ist schwierig, Marc auf einer Runde zu schlagen - selbst mit dem weichen Reifen."


Fotos: Suzuki, MotoGP in Termas de Rio Hondo


Über seinen Platz in der ersten Startreihe ist er "sehr glücklich, denn es ist erst das dritte Rennen und für alle bei Suzuki ist es toll. Wir arbeiten sehr hart, obwohl das Motorrad langsamer als alle anderen ist. Wir wollen alles verbessern. Ich bin glücklich und werde morgen versuchen, nah am Podium dranzubleiben." Hauptgegner könnte im Rennen dann Ducati sein.

"Wir wollen einfach Punkte sammeln und in den Top 6 bleiben, wenn das möglich ist." Aleix Espargaro

"Andrea Iannone hatte im vierten Training eine gute Pace, mit dem harten Reifen war er im zweiten Abschnitt schnell", weiß Espargaro und erklärt: "Ich werde mein Bestes geben und versuchen, an ihnen dranzubleiben. Ich denke, dass wir im zweiten Sektor wegen der Geraden etwas Zeit verlieren. Wenn ich da an ihnen dranbleibe, dann kann ich etwas Zeit gewinnen. Vielleicht kann ich ihnen folgen, aber es wird nicht einfach sein."