Racing-Team-Germany verpasst in Austin Podestplatz

Mit einem Podestplatz vor Augen stürzt Alexis Masbou in der letzten Kurve: John McPhee sammelt in Austin für das Racing-Team-Germany zehn WM-Punkte

(Motorsport-Total.com) - Das Racing-Team-Germany war mit Alexis Masbou mit einem Sieg in Katar in die Moto3-Saison 2015 gestartet. Und auch beim zweiten Rennen in Austin war der Franzose vorne mit dabei. Von Startposition zehn aus war Masbou relativ rasch in der Spitzengruppe. Der Honda-Fahrer konnte aber nicht mit Danny Kent, der vorne auf und davon fuhr, mithalten und kämpfte um einen Podestplatz. Masbou startete auch als Zweiter in die letzte Runde, wurde aber von Rookie Fabio Quartararo überholt.

Titel-Bild zur News: Alexis Masbou

Alexis Masbou verlor durch den Sturz kurz vor dem Ziel die WM-Führung Zoom

In der letzten Kurve rutschte Masbou von der Strecke. Anschließend schob er die Honda über die Ziellinie und wurde noch als 16. gewertet. "Mit dem Rennverlauf bin ich, abgesehen von der letzten Runde, sehr zufrieden", sagt Teamchef Dirk Heidolf. "Beide Fahrer haben einen sehr guten Job gemacht. Die Bedingungen auf der Strecke waren heute schwierig. Es gab viele feuchte Stellen. Natürlich war es sehr schade, dass Alex in der letzten Runde auf Start und Ziel gestürzt ist."

Da es für den 16. Platz keine Punkte gibt, fiel Masbou in der WM auf den fünften Platz zurück. "Ich bin wirklich enttäuscht", bedauert der 27-Jährige. "Wir sind ein gutes Rennen gefahren. In der letzten Kurve bin ich gestürzt, als ich ums Podium kämpfte. Das ist ein sehr schlechter Platz zu stürzen, wenn du gerade im Kampf ums Podium bist. Im Großen und Ganzen war es ein gutes Wochenende und wir müssen positiv denken. Wir waren fast das ganze Wochenende vorn dabei. In Argentinien werden wir wieder kämpfen."

Teamkollege John McPhee belegte den sechsten Platz. "Jetzt müssen wir nach vorn schauen und in Argentinien wieder neu angreifen", blickt Heidolf auf das kommende Wochenende voraus. "John hat nach dem durchwachsenem Wochenende ebenfalls einen guten Job gemacht. Für ihn ist das Ergebnis ein versöhnlicher Abschluss."