Honda: Marquez und Pedrosa zufrieden, aber vorsichtig

Marc Marquez und Dani Pedrosa sind mit ihren Trainingsleistungen in Katar zufrieden - Die engen Abstände sorgen allerdings dafür, dass das Honda-Duo vorsichtig bleibt

(Motorsport-Total.com) - Der zweite Tag in Katar endete mit einem Bild, das der geneigte MotoGP-Zuschauer aus der Saison 2014 bereits zur Genüge kannte: Marc Marquez führte wieder einmal die Zeitenliste an. Der Spanier umrundete den Kurs in Doha im dritten Freien Training in einer Zeit von 1:54.822 Minuten. Teamkollege Dani Pedrosa war 0,202 Sekunden langsamer als der amtierende Weltmeister und beendete den Freitag auf Rang fünf.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa qualifizierte sich als Fünfter direkt für Q2 am Samstag Zoom

"Heute war ein sehr guter Tag, denn wir haben unsere Pace verbessert und das ist das Wichtigste", freut sich Marquez und ergänzt: "Außerdem haben wir ein paar Dinge ausprobiert, die uns Fortschritte ermöglicht haben. Wir werden morgen sehen, ob die Streckenbedingungen so bleiben oder ob sie sich verbessern."

Trotz seiner Bestzeit weiß Marquez allerdings, dass er sich beim Qualifying am Samstag keine Fehler leisten kann. Denn die Konkurrenz ist dem Champion dicht auf den Fersen. "Heute haben wir Zeiten gesehen, die sehr eng beieinander lagen", weiß der Spanier und erklärt: "Ich denke, dass es morgen noch enger zugehen wird. Das Wichtigste wird sein, so weiterzumachen und uns auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten."

In der kombinierten Zeitenliste der drei Trainings hatte selbst Nicky Hayden als 18. nicht einmal eine Sekunde Rückstand auf Marquez. Im Rennen und vor allem im Qualifying kann also jede Hundertstelsekunde entscheidend sein. Pedrosa erklärt: "Im Gegensatz zu gestern hatten wir heute zwei Trainingssitzungen. Dadurch konnten wir ein besseres Gefühl für Motorrad und Strecke bekommen."


Fotos: Honda, MotoGP in Doha


Aufgrund der engen Abstände weiß der Spanier: "Ich denke, dass es gut war, in Q2 zu kommen. Jetzt müssen wir uns auf morgen konzentrieren und letzte Änderungen am Setup vornehmen, um uns für das Rennen gut zu qualifizieren." Mit einer Zeit von 1:55.024 Minuten scheiterte Pedrosa am Freitag nur ganz knapp an der 1:54er-Marke. Diese will er am Samstag auf jeden Fall knacken.

"Ich denke, dass es morgen noch enger zugehen wird." Marc Marquez