Cal Crutchlow ärgert sich über "dummen Fehler"

Cal Crutchlow wirft in Katar einen möglichen Platz in der ersten Startreihe weg - Auch LCR-Teamkollege Jack Miller stürzt in seinem ersten MotoGP-Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Beide Fahrer vom LCR-Honda-Team stürzten im Verlaufe des Qualifyings in Katar. MotoGP-Rookie Jack Miller trat mit dem Open-Bike in Q1 an und stürzte in den ersten Minuten. Der Australier wird seinen ersten Grand Prix in der Königsklasse von Startplatz 22 in Angriff nehmen. Teamkollege Cal Crutchlow konnte in den Freien Trainings mit der Factory-Honda mit schnellen Rundenzeiten glänzen und war sicher für Q2 qualifiziert.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow sah eine Chance auf einen Platz in der ersten Startreihe Zoom

Im letzten Angriff ging der Brite in Kurve 14 zu Boden. Deshalb blieb seine Zeit vom ersten Versuch stehen. Crutchlow wird das Nachtrennen als Zwölfter starten. "Zum Glück wurde heute nur mein Stolz verletzt", ist der 29-Jährige zu Scherzen aufgelegt. Beide Fahrer blieben bei ihren Stürzen unverletzt. "Ich bin natürlich nicht zufrieden, denn ich habe einen dummen Fehler gemacht", ärgert sich der Brite.

"Positiv ist, dass ich schnell bin und wir eine Chance auf die erste Startreihe hatten. Meine ideale Rundenzeit hätte mich dorthin gebracht", rechnet Crutchlow die vergebene Möglichkeit hoch. "Aber hey, so ist der Rennsport! Die anderen Jungs waren heute besser und ich bin nur Zwölfter. Das Rennen wird natürlich sehr schwierig, weil die anderen Jungs beim Start sehr hart pushen. Ich muss meine Strategie haben. Wir haben nicht viel zu verlieren. Gemäß meinem Instinkt werde ich hart kämpfen."

Teamkollege Miller hat den Sturz ebenfalls abgehakt. Das gehört zum Lernprozess dazu. "Ich hatte das ganze Wochenende Schwierigkeiten durch die Kurve zu rollen", beschreibt der Australier, der direkt von der Moto3 in die Königsklasse gekommen ist. "Wenn ich nur leicht ans Gas gehe, wird das Vorderrad entlastet und das Motorrad will mich abwerfen."

"Nach dem Sturz konnte ich zurück an die Box kommen, aber das zweite Motorrad war nicht ganz fertig und ich musste es manueller als sonst fahren. Ich habe das Beste gegeben. Noch weiß ich nicht, wie ich den weichen Hinterreifen optimal nutzen muss. Jetzt freue ich mich auf das Rennen, denn mit dem härteren Reifen fühle ich mich wohler. Schade, dass ich von so weit hinten starten muss."