Heidolf jubelt: "Einfach spitze" - RTG ganz vorne dabei

Großer Erfolg für das Racing-Team-Germany in Japan: Efren Vazquez erobert nach Aufholjagd Platz zwei - John McPhee immer in der Spitzengruppe dabei

(Motorsport-Total.com) - Das Racing-Team-Germany von Dirk Heidolf erlebte einen erfolgreichen Renntag in Japan. John McPhee, der auch im nächsten Jahr für RTG eine Honda fahren wird, befand sich von Beginn an in der sechsköpfigen Spitzengruppe und mischte munter mit den großen Stars der Szene mit. Efren Vazquez zeigte von Startplatz 14 eine starke Aufholjagd. Der Spanier kämpfte sich durch das Feld und fand schließlich auch den Anschluss an die Spitzengruppe.

Efren Vazquez sorgte für den Honda-Doppelsieg in Motegi Zoom

In der turbulenten Schlussrunde war Vazquez schließlich auch einer der Gewinner, denn er fuhr als Zweiter auf das Podest. Zum ersten Mal seit seinem Sieg in Indianapolis durfte der 28-Jährige einen Pokal in Empfang nehmen. Es war sein sechster Podestplatz in dieser Saison. "Es war ein ziemlich gutes Rennen für uns", freut sich Vazquez. "Ich bin wirklich happy mit dem zweiten Platz. Es war nicht so einfach mit der Ausgangsposition 14. Aber wir haben es geschafft."

"Ich möchte mich bei den Mechanikern bedanken und will in den nächsten Rennen so weitermachen." In der WM hat Vazquez weiterhin Titelchancen, wenn auch geringe. Sein Rückstand auf Alex Marquez (Honda) beträgt drei Rennen vor Saisonende 57 Punkte. Noch 75 Zähler werden vergeben. Eine Empfehlung für die Zukunft zeigte McPhee. Schon im Qualifying war der Brite als Dritter zum ersten Mal in die erste Reihe gefahren.

Fotos: Moto3 in Motegi

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Im Rennen blieb der 20-Jährige fehlerfrei und verpasste seinen ersten Podestplatz nur um knapp zwei Zehntelsekunden. Diese Leistung unterstrich die Steigerung McPhees in den vergangenen Monaten. "Das Rennen heute war gut. Wir hatten einen wirklich guten Plan. Hinterherzufahren war das Beste, was ich tun konnte, um meine Reifen zu schonen", sagt McPhee. "Ich habe mich sehr wohl gefühlt."

John McPhee zeigte sich das gesamte Rennen über in der Spitzengruppe Zoom

"Das Bike lief gut. Mein Selbstvertrauen war gut. Unglücklicherweise hatte ich am Ende etwas Pech und verpasste das Podium um 0,2 Sekunden. Aber für mein Selbstvertrauen war das Rennen gut. Ich bin glücklich." Somit nahm RTG aus Japan einen zweiten und einen vierten Platz mit. Und das vor allem auf der Hausstrecke von Partner Honda. "Ich selber bin sehr zufrieden mit dem Wochenende, besonders mit dem Rennergebnis", freut sich Teamchef Heidolf.

"Alle beide haben gezeigt, dass sie vorn mitfahren können. John hat einen guten Job gemacht. Er ist hinterhergefahren und hat beobachtet und ordentlich abgewartet. Von Efren war auch sensationell, von so weit hinten bis aufs Podium vorzufahren. Daran sieht man seine Erfahrungen. Super Teamergebnis", lobt der Ex-Rennfahrer seine Mannschaft. "Wir sind alle sehr happy. Ich weiß gar nicht, was ich so richtig sagen soll. Einfach spitze."