Pol Espargaro: "Muss mit Platz sechs zufrieden sein"

(Motorsport-Total.com) - Im Schatten der Werksfahrer von Honda, Yamaha sowie Ducati-Pilot Andrea Dovizioso fuhr Pol Espargaro einen unscheinbaren Grand Prix von Großbritannien, wurde aber erneut bester Fahrer eines Kundenteams. Mit dem sechsten Platz in Silverstone erfüllte der amtierende Moto2-Weltmeister sein Soll. Auf der anderen Seite fehlten dem Spanier im Ziel 24 Sekunden auf die Spitze. Unter dem Strich ist Espargaro mit seinem Ergebnis zufrieden, denn mehr war nicht möglich.

© Tech 3

Pol Espargaro kam in Silverstone hinter den Werksfahrern ins Ziel Zoom

Der immer gut gelaunte Spanier will dennoch die nächsten Fortschritte schaffen, um den Werksfahrern in Zukunft näherzukommen. Nach der ersten Runde lag Espargaro an der neunten Stelle. Es entwickelten sich viele Duelle in der großen Verfolgergruppe, bis sich Espargaro auf Platz sieben kämpfte. Anschließend nahm er Andrea Iannone (Pramac-Ducati) ins Visier. In Runde 16 schnappte sich Espargaro schließlich den Italiener und fuhr von da an den sechsten Platz nach Hause.

"Generell muss ich mit diesem sechsten Platz zufrieden sein, denn der Beginn des Rennens war nicht einfach", zieht der Tech-3-Pilot Bilanz. "Es hat etwas gedauert, bis ich einen Rhythmus gefunden habe, denn wir pokerten und wählten den härteren Vorderreifen. Diesen habe ich das gesamte Wochenende nicht ausprobiert. Ich konnte aber aufholen und einige Fahrer vor mir überholen."

"Schließlich bin ich hinter den Werksfahrern und 'Dovi' ins Ziel gekommen, die in den ersten Runden vorne wegfahren konnten. Wir sind immer noch nicht dort, wo wir sein wollen, denn mein Rückstand war sehr groß. Wir werden aber für das nächste Rennen in Italien weiterarbeiten, damit ich dort stärker bin." In der WM ist Espargaro weiterhin Siebter. Sein Bruder Aleix Espargaro hat vier Zähler mehr auf dem Konto.