• 10.08.2014 00:53

Lüthi plant Aufholjagd in Indianapolis

Tom Lüthi qualifizierte sich am Samstag auf dem neunten Platz und ist mit dieser Position nicht zufrieden - Im Rennen will er sich nun nach vorne kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi sicherte sich mit Platz neun in der Qualifikation zum Indianapolis-Grand-Prix einen Startplatz in der dritten Reihe. Vorderreifenprobleme hinderten ihn in der heißen Phase des Zeittrainings zwar daran, noch schneller zu fahren. Das gute Gefühl für sein neues Suter-Chassis, das er am Freitag erstmals ausprobiert hatte, blieb jedoch bestehen. Das Einzige, was dem 27-Jährigen fehlte, war genügend Zeit, weitere Setup-Varianten an dem vielfältig einstellbaren Chassis auszuprobieren, um noch näher ans Optimum heranzukommen.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi kam im Qualifying in Indianapolis nicht über den neunten Rang hinaus Zoom

Im Warm Up will Lüthi weitere Modifikationen ausprobieren und plant fürs Rennen eine Aufholjagd, mit der er einen Platz unter den ersten fünf erobern will. "Das Gefühl mit dem neuen Chassis war auch heute gut, ich bin verhalten optimistisch", berichtet der Schweizer und ergänzt: "Das Feeling fürs Limit ist besser geworden. Jetzt muss ich versuchen, mit der Einstellung vom Motorrad und mit meinem Fahrstil einen Mix zu finden, dass es noch schneller geht."

"Ich muss noch mehr Erfahrung mit diesem Chassis sammeln, denn wir sind bis jetzt erst mit einer Einstellung gefahren, die ganzen anderen möglichen Setup-Varianten, die man damit machen kann, kenne ich noch nicht. Deshalb will ich morgen Warmup noch etwas ausprobieren. Die Qualifikation war ganz okay, ich habe die Strategie gewählt, dass ich nur einen Stopp mache und zweimal lange auf der Strecke bleibe."


Fotos: Moto2 in Indianapolis


"Zum Schluss ist mir leider der Vorderreifen eingegangen, deshalb konnte ich mich nicht weiter verbessern. Das Vorderrad ist mir permanent eingeklappt. In Hinblick aufs Rennen ist die Startposition keine Katastrophe, aber auch nicht zufriedenstellend. Trotzdem glaube ich, dass ein Platz unter den ersten fünf möglich ist."

Teambesitzer Daniel M. Epp ergänzt: "Tom ist nur eine gute Zehntelsekunde von Zarco auf dem vierten Rang entfernt, und angesichts der kleinen Zeitabstände haben wir uns natürlich einen Startplatz in der zweiten Reihe erhofft. Jetzt ist ein besonders guter Start gefragt, damit Tom den Anschluss nach vorne halten und in der ersten Gruppe mitkämpfen kann."