• 12.04.2014 15:32

Verhaltener Trainingsauftakt für Schrötter

Marcel Schrötter kommt am ersten Trainingstag in den USA nur mühsam in Schwung, ehe ihm in der zweiten Session eine deutliche Steigerung gelingt

(Motorsport-Total.com) - Für den 20-jährigen Oberbayer endete der Auftakt beim Grand Prix of The Americas mit gemischten Gefühlen. Einerseits war Marcel Schrötter froh, bessere Freie Trainings als vor drei Wochen beim ersten Saisonrennen in Katar erlebt zu haben, nämlich in dem Sinn, dass keine gravierenden Probleme aufgetaucht sind. Auf der anderen Seite spart der zielstrebige Athlet nicht mit Selbstkritik, da er sozusagen die erste Session verschlafen hatte und dann am Nachmittag nie das richtige Timing für eine Zeitenjagd fand.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter war mit seinem Auftakt in den USA nicht restlos zufrieden Zoom

Überhaupt fiel es ihm am Freitag schwer auf schnelle Rundenzeiten zu kommen. Jedenfalls ist aufgrund der 16.-schnellsten Rundenzeit der kombinierten Zeitenliste ein Aufwärtstrend betreffend der Trainingsperformance zu erkennen, weshalb Schrötter dem Samstag mit dem Qualifying für die Startaufstellung zuversichtlich entgegenblickt. "Ich bin mit dem heutigen Tag nicht restlos zufrieden, aber zumindest war es ein besserer Start als zuletzt in Katar", meint der Deutsche.

"Im ersten Training war ich noch etwas träge, aber dafür ist mir am Nachmittag eine deutliche Steigerung gelungen. Insgesamt betrachtet wollten aber die schnellen Zeiten noch nicht wirklich gelingen. Allerdings wenn man es genau nimmt, war auch FP2 keine gute Session. Aus verschiedenen Gründen ist wertvolle Trainingszeit verschenkt worden, da ich nicht wirklich viele aussagekräftige Runden zusammen gebracht habe."

"Auf jeden Fall haben wir aber den richtigen Weg eingeschlagen, was durch die Tatsache bestätigt wird, dass ich kurz vor Ende der Session auf Rang zwölf lag. Während dem zweiten Training haben wir auch an der Getriebeübersetzung getüftelt. Den optimalen Stand haben wir allerdings noch nicht gefunden, daher werden morgen bestimmt noch ein paar unterschiedliche Dinge probieren."

"Abgesehen davon steht auch noch die Reifenwahl an. Am Freitag bin ich die meiste Zeit mit der harten Mischung gefahren und ich habe erst in der zweiten Hälfte von FP2 die weiche Option ausprobiert. Ehrlich gesagt habe ich mich damit nicht rundum wohl gefühlt, obwohl ich damit meine schnellste Rundenzeit gefahren bin. Vielleicht können wir am Samstag das Motorrad besser dafür abstimmen."