• 12.04.2014 03:10

Cortese wieder gestürzt: "Mir geht es soweit gut"

Die Moto2-Saison 2014 steht für Sandro Cortese offenbar unter keinem guten Stern - Nach seinem Sturz in Katar fliegt der Deutsche auch im Training in Austin ab

(Motorsport-Total.com) - Trotz anhaltender Fußverletzung, war Sandro Cortese am ersten Tag in Austin wieder schnell unterwegs. Am Ende wurde seine starke Leistung allerdings nicht belohnt. Der 24-Jährige stürzte in der letzten Runde heftig von seiner Kalex. Glücklicherweise blieb er dabei aber unverletzt.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese kam bei seinem Sturz in Austin mit dem Schrecken davon Zoom

"Mir geht es soweit gut. Im Moment kann ich nicht sagen, was genau der Grund für den Sturz war. Mir ist das Hinterrad ausgebrochen.", berichtet Cortese und ergänzt: "Es war ein schwerer Sturz und ich habe Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist. Ich habe mich eigentlich auf dem Motorrad wohl gefühlt. Jetzt können wir nur schauen, dass die Jungs das Motorrad wieder in Ordnung bekommen und dann müssen wir morgen wieder angreifen."

Der linke Fuß, den er sich vor gut zwei Wochen in Katar verletzte, bereitete dem Berkheimer keine großen Probleme mehr. Dennoch ist er noch nicht zu 100 Prozent wieder fit. Nach den ersten paar Runden hatte er seinen Rhythmus wiedergefunden und konnte mit seiner Crew an einem geeigneten Setup für den anspruchsvollen Circuit of the Americas arbeiten.

Vier Minuten vor Schluss war der Deutsche dann auf Position 8 vorgefahren. In der letzten Runde verbesserte er sich nochmals und hätte diese ungefähr 0,6 Sekunden hinter der Spitze beendet. Doch drei Kurven vor der Start-Ziel-Geraden verlor er die Kontrolle über sein Hinterrad und es kam zum Highsider.

Der 24-Jährige kam dabei zum Glück mit dem Schrecken davon. Sein Motorrad allerdings überschlug sich mehrmals. Das bedeutet heute Abend viel Arbeit für die Moto2-Mannschaft, bevor sie am Samstag zum dritten Freien Training und Qualifying erneut angreifen können. "Wir haben eigentlich schon vorher gewusst, dass Austin schwer wird für uns", berichtet Teamchef Jürgen Lingg.


Fotos: Moto2 in Austin


"Die Strecke gehört einfach nicht zu unseren Favoriten. Aber wir haben hart gearbeitet und Sandro hat wirklich auf die Zähne gebissen. Leider ist er für seinen Einsatz nicht belohnt worden. Er hatte wieder einen brutalen Crash, aber wir sind froh, dass ihm nichts passiert ist. Jetzt bauen wir das Motorrad wieder auf und hoffen auf das Beste für morgen", so Lingg.