Austin-Neuling Lüthi fährt Bestzeit

Tom Lüthi lernt den CoTA in Texas schnell und fährt im dritten Freien Training die Bestzeit - Moto2-Rookie Jonas Folger starker Vierter

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Rookie Jonas Folger (Kalex) ließ im dritten Freien Training zum Grand Prix von Texas auf dem anspruchsvollen Circuit of The Americas sein Talent aufblitzen. Rund 15 Minuten vor Ablauf der Zeit katapultierte sich der Deutsche auf Platz eins! Als in der Schlussphase die Zeitenjagt noch einmal richtig an Fahrt aufnahm, konnte Folger die Spitze zwar nicht halten, doch mit Rang vier hat er sich mächtig in Szene gesetzt.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi ließ mit der Bestzeit im dritten Training aufhorchen Zoom

Die Bestzeit stellte am Ende ein anderer Fahrer auf, der zwar über viel Erfahrung verfügt, an diesem Wochenende aber zum ersten Mal auf dem CoTA unterwegs ist: Tom Lüthi (Suter). Der Schweizer arbeitete in den Freien Trainings sein Programm ab und tastete sich Schritt für Schritt an die Strecke heran. Mit Erfolg, wie die Bestzeit in 2:10.871 Minuten verdeutlichte. Lüthi verdrängte im letzten Moment noch Rookie Maverick Vinales (Kalex) um 68 Tausendstelsekunden auf Platz zwei.

WM-Geheimfavorit "Tito" Rabat (Kalex) verhielt sich unauffällig und war als Dritter ebenfalls vorne mit dabei. Folger hatte als Vierter schlussendlich 0,373 Sekunden Rückstand. Auch Dominique Aegerter (Suter) war wieder im Spitzenfeld vertreten und klassierte sich hinter Johann Zarco (Caterham-Suter) auf Rang sechs. Der Schweizer hielt in der Anfangsphase die Bestzeit, am Ende fehlte eine halbe Sekunde auf seinen Landsmann Lüthi.

Die Top 10 komplettierten Simone Corsi (Forward KLX), Julian Simon (Kalex), Mika Kallio (Kalex) und Xavier Simeon (Suter). Nach seinem heftigen Crash am Freitag konnte Sandro Cortese mit der reparierten Kalex wieder fahren. Der Deutsche drehte 13 Runden und reihte sich mit sechs Zehntelsekunden Rückstand als Elfter ein. Marcel Schrötter landete mit der Tech 3 an der 21. Position. Robin Mulhauser (Suter) verbesserte sich auf Rang 31.

Pech hatte Gino Rea, denn es trat erneut ein Defekt an seiner Suter auf. Deshalb konnte der Brite keine gezeitete Runde fahren. Auch Josh Herrin (Caterham-Suter) stürzte und war deshalb nur auf Platz 30 zu finden. Lorenzo Baldassari (Suter) machte in Kurve sechs Bekanntschaft mit dem Kiesbett.