• 11.04.2014 15:59

  • von Roman Wittemeier

Aragon: Rea setzt eine Duftmarke

Jonathan Rea (Pata-Honda) sichert sich zum Auftakt des Superbike-Rennwochenendes in Aragon die Bestzeit: Bimota auf Anhieb recht gut unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Das Motorland Aragon war bislang nie die Lieblingsspielweise von Jonathan Rea, aber offenbar hat der Brite an diesem Wochenende gute Chancen, seinen spanischen Fluch zu besiegen. Der Pata-Honda-Pilot sicherte sich zum Auftakt des Superbike-Wochenendes die Bestzeit im ersten Freien Training. Reas beste Runde in 1:58.449 Minuten war mit Abstand schneller als die Zeiten der ersten Verfolger.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea, Loris Baz

Jonathan Rea (re.) war im ersten Durchgang schneller als Loris Baz Zoom

Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen von knapp über 20 Grad spulten die insgesamt 27 Starter schon in der ersten Session reichlich Runden ab: ohne einen einzigen ernsten Sturz. Allerdings rückte sich Ex-Ducati-Werkspilot Michel Fabrizio immer mal wieder in den Fokus. Der Italiener kam mit seiner Evo-Kawaski vom Team Grillini überhaupt nicht zurecht und musste gleich zweimal durch den spanischen Kies. Am Ende blieb Fabrizio auf Platz 24 hängen.

Für die positiven Akzente sorgten in der ersten Hälfte der Session andere Kawasaki-Fahrer. Loris Baz (4./+0,339 Sekunden) übernahm in der Frühphase die Führung im Klassement, später setzte sich Tom Sykes (3./+0,322) an die Spitze. Am Ende des ersten Freien Trainings konnten die Grünen aber nicht mehr eingreifen, als sich Marco Melandri (2./Aprilia/+0,314) und Rea ein Duell um die Bestzeit lieferten, dass der Brite auf den letzten Drücker recht deutlich für sich entschied.

Die beiden Phillip-Island-Sieger Sylvain Guintoli (5./Aprilia/+0,406) und Eugene Laverty (8./Suzuki/+1,590) hielten sich in der ersten Session noch zurück. Beim Iren war jedoch der erhebliche Rückstand auffällig. Laverty war am Ende nur zwei Ränge besser platziert als Niccolo Canepa (Ducati/+2,248), der als Zehnter bester Vertreter der Evo-Klasse war. Die Ducatis von Chaz Davies (6./+0,686) und Davide Giugliano (7./0,841) überzeugten zunächst nicht, beide Werkspiloten rodelten einmal durch den Kies. Ein starkes Debüt erlebte Ayrton Badovini (15./+3,985) auf der Bimota.