• 04.05.2012 18:39

Neukirchner: "Kein idealer Tag"

Max Neukirchner musste die Estoril-Strecke bei leicht feuchten Verhältnissen erst kennenlernen und wurde schließlich mit abgefahrenen Reifen 25.

(Motorsport-Total.com) - Wie schon befürchtet waren die Wetterbedingungen zum ersten Trainingstag des Großen Preis von Portugal für die Moto2-Kategorie etwas durchwachsen. Max Neukirchner und seine Kiefer-Mannschaft tasteten sich am Freitag langsam an die Rundenzeiten heran und belegten den 25. Platz. Der Stollberger absolvierte seine ersten schnellen Runden auf dem Kurs von Estoril und musste daher die Strecke kennenlernen - ausgerechnet Estoril, welche zu den schwierigeren Fahrerstrecken gehört. Bei einer anspruchsvollen Strecke und dann noch am Vormittag bei halbnassen Bedingungen, war es nicht so einfach, schnelle Runden herauszupressen.

Titel-Bild zur News:

Estoril wird nicht zu den Lieblingspisten des Max Neukirchner zählen

Im zweiten Training am Nachmittag blieb Neukirchner auf einem längeren Run auf der Piste und fand einen guten Rhythmus. Der Vorderreifen, den man zu diesem Zeitpunkt montiert hatte, hatte danach sehr viele Runden auf dem Buckel. Für den Samstag ist das Team zuversichtlich mit einem neuen Reifen die hauptsächlichen Fahrwerksprobleme in den Griff zu bekommen.

"Das war wirklich kein idealer Tag. Allerdings bin ich zum Schluss immer besser zurechtgekommen. Nach dem zweiten Turn hatte mein Vorderradreifen 45 Runden drauf und das tat sein übriges dazu. Ich musste immer so langsam in die Kurven einbiegen, damit ich den Ausgang überhaupt noch bekommen konnte", so Neukirchner. "In der letzten Kurve der Strecke gab es noch nasse Flecken und da brauchte man schon extrem Mut, um voll durchzufahren."


Fotos: Moto2 in Estoril


"Da kann man ganz schnell mal 0,5 bis 0,8 Sekunden gutmachen. Das war heute noch nicht so mein Fall. Jetzt lösen wir zuerst mal das Gefühl am Vorderrad und dann geht es gleich schneller. Wir werden jetzt die Daten auswerten und dann wird man sehen, ob wir mit den Änderungen, die wir gemacht haben, auf dem richtigen Weg sind. Von der Strecke her wird Estoril aber sicher nicht zu meiner Lieblingsstrecke werden."