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Sykes zum dritten Mal in Folge auf Pole

Tom Sykes gewinnt auch in Assen die Superpole und steht mit seiner Kawasaki zum dritten Mal in Folge auf dem besten Startplatz - Carlos Checa in Reihe zwei

(Motorsport-Total.com) - Das Wetter spielte auch in der Superpole in Assen verrückt. Aufgrund der feuchten Witterungsbedingungen wurden zwei Einheiten zu je 20 Minuten ausgetragen. In Superpole 1 schieden demnach acht Fahrer aus. Einige von ihnen stürzten aufgrund der rutschigen Strecke. Einem konnte das nichts anhaben: Tom Sykes sicherte sich die dritte Pole-Position in Folge. Gegen Ende von Superpole 2 ließ der Brite an seiner Kawasaki einen Qualifyer aufziehen und fuhr der Konkurrenz auf und davon. Die Uhr blieb bei ihm bei 1:35,399 Minuten stehen. Damit nahm er Jonathan Rea, der auf seiner Honda Zweiter wurde, 1,033 Sekunden ab.

Titel-Bild zur News:

Nach Australien und Imola steht Tom Sykes auch in Assen auf der Pole-Position

Als es ernst wurde, zeigte die Liberty-Mannschaft wieder eine starke Leistung. Nachdem sich Sylvain Guintoli im Qualifying die provisorische Pole-Position gesichert hatte, fuhr er mit seiner Ducati auf den vierten Startplatz in die erste Reihe. Sein Teamkollege Jakub Smrz war um drei Zehntelsekunden schneller und eroberte Rang drei.

Der Tscheche verdrängte mit seiner letzten Runde Weltmeister Carlos Checa (Althea-Ducati) aus der ersten Reihe. Der Spanier wird die beiden Rennen am Sonntag von Rang fünf in Angriff nehmen. Auf Sykes fehlten 1,7 Sekunden. Bester BMW-Pilot war Michel Fabrizio vom Kundenteam Italia als Fünfter. Nicht optimal lief es hingegen für die Werksmannschaft aus Bayern.


Fotos: Superbike-WM in Assen, Samstag


Leon Haslam hatte Probleme mit der Einstellung der Elektronik, eroberte aber dennoch mit Position sechs einen Platz in der zweiten Reihe. Sein Teamkollege Marco Melandri verpasste knapp den Einzug in Superpole 2 und wird von Rang neun aus Reihe drei angreifen. Dafür lief es für einen anderen ehemaligen MotoGP-Piloten besser als zuletzt in Imola. John Hopkins (Crescent-Suzuki) kam locker in Superpole 2, war dann aber der Langsamste und klassierte sich an der achten Stelle.

In den ersten 20 Minuten herrschten deutlich rutschigere Verhältnisse, was zu einigen Stürzen führte. Ayrton Badovini (BMW Italia), Maxime Berger (Liberty-Ducati) und Eugene Laverty (Aprilia) gingen zu Boden. Hinter Melandri reihten sich David Salom (Pedercini-Kawasaki), Chaz Davies (ParkinGO-Aprilia) und Leon Camier (Crescent-Suzuki) ein. Letzterer hatte sich bei einem heftigen Highsider im Vormittagstraining einen Knöchel angeschlagen.

In der vierten Startreihe werden Brett McCormick (Liberty) sowie die Sturzopfer Laverty, Berger und Badovini stehen. Sieben Fahrer hatten sich nicht für die Superpole qualifiziert und mussten das Geschehen vom Fernseher aus verfolgen. Darunter war auch Max Biaggi. Im Freitagsqualifying fuhr der Römer mit seiner Aprilia in den trockenen Anfangsmomenten eine Runde, die nur für Rang 17 gut war. Da es später regnete, konnte sich der Weltmeister von 2010 nicht mehr verbessern und wird am Sonntag von diesem 17. Platz starten.