• 08.09.2008 11:49

  • von Johannes Orasche

Neukirchner: Hoffen auf Vallelunga

Max Neukirchner erlebte in Donington das schwierigste Wochenende in der laufenden Superbike-WM-Saison

(Motorsport-Total.com) - Suzuki-Star Max Neukirchner musste nach dem Rennwochenende von Donington den Heimflug mit mickrigen zwei WM-Zählern antreten. "Wir hatten alle drei das gleiche Problem, weil uns einfach der nötige Grip fehlte. Es war einiges Glück dabei, dass ich in die Superpole gekommen bin", gestand Neukirchner.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner erlebte in Donington ein frustrierendes Wochenende

Die Kerosinpartikel vom nahen Flughafen sorgten vermischt mit dem Regen erneut für eine gefährliche Mischung für die Piloten, vor allem in den engen Streckensektoren. "Im ersten Rennen bin ich auf einen nassen Randstein gekommen, danach ist das Hinterrad weggeschmiert. Unser Trockensetup war ein Poker, weil wir keine einzige Runde auf trockener Fahrbahn absolvieren konnten. Wie mussten es wie alle anderen auch einfach ausprobieren."#w1#

Seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung musste der 25 Jahre alte Stollberger an Routinier Troy Corser abgeben: "Ich habe mich nach dem ersten Rennen dennoch sehr geärgert. In Lauf zwei waren die Bedingungen sehr anspruchsvoll, die Strecke war sehr, sehr rutschig und der Hinterreifen fand wie in den Tagen zuvor überhaupt keine Haftung."

"Wir mussten in der Startaufstellung Regenreifen montieren und die Dämpfer umstellen und waren daher weit von der perfekten Lösung entfernt." Neukirchner will nichts beschönigen: "Es war sehr frustrierend, aber ich hoffe, dass es in zwei Wochen Vallelunga wieder besser läuft und vor allem, dass es dort dann trocken ist."