Suzuki: Punkte bringen nur halbes Glück

(Motorsport-Total.com) - Für Suzuki hat sich die Reise nach Italien kaum gelohnt. Loris Capirossi und Álvaro Bautista kämpften sich mehr schlecht als recht durch den Grand Prix und brachten am Ende gerade einmal acht magere Zähler auf das Teamkonto. "Das war nicht ganz so ein Desaster wie in den beiden Rennen zuvor, wo ich nicht ins Ziel kam. Aber dennoch bin ich enttäuscht, weil die Abstimmung einfach nie passte", sagt Capirossi nach Rang zehn.

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Loris Capirossi stand beim Heimspiel mit der Suzuki auf verlorenem Posten

"Ich hatte überhaupt kein Gefühl für das Vorderrad. Bei jedem Richtungswechsel hatte ich das Gefühl, ich würde das Bike jeden Moment verlieren", beschreibt der erfahrene Italiener seinen Kampf gegen die zickige GSV-R. "Mehrfach wäre ich fast abgeflogen, deswegen habe ich es später etwas ruhiger angehen lassen. Das gesamte Team hat an einer Lösung getüftelt, aber wir haben es nicht hinbekommen. Der Motor ist viel besser als im Vorjahr, aber am Chassis stimmt etwas nicht. Darum müssen wir uns nun kümmern."#w1#

"Mein linker Arm ist komplett hinüber", klagt Bautista nach dem Rennen über starke Schmerzen. "Aber wenigstens habe ich es bis ins Ziel geschafft. Das ist ein kleiner Sieg für mich. Ich habe anfangs schnelle Richtungswechsel versucht, aber es tat einfach zu sehr weh. Ich musste die anderen deshalb ziehen lassen", so der spanische Rookie, der am Ende des Feldes sein eigenes Tempo fuhr.

"Ich wollte einfach einen für mich passenden Rhythmus finden und so dann ins Ziel fahren", erklärt der Youngster. "Am Ende war es ganz okay. Es tat zwar alles weh, aber ich habe es durchgehalten und wertvolle Erfahrungen sammeln können. Jetzt will ich für den kommenden Grand Prix wieder komplett fit werden. Es wird das Heimrennen des Teams sein, daher müssen wir dort richtig stark auftreteten."