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Pol Espargaro im Aufwind: Vorfreude auf Barcelona-Heimspiel
Pol Espargaro geht mit gehörigem Rückenwind in sein Heimrennen in Barcelona, bleibt bei seinen Zielen allerdings bescheiden - MotoGP-Rookie wohnt nun in Andorra
(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Rookie Pol Espargaro präsentiert sich aktuell in starker Form. Beim Heim-Grand-Prix seines Tech-3-Teams in Le Mans fuhr der Spanier zunächst im Qualifying auf Rang zwei, im Rennen sicherte er sich mit Platz vier dann auch noch das beste MotoGP-Rennergebnis seiner Karriere. In Mugello reichte es erneut für einen starken fünften Platz, in der Weltmeisterschaft liegt er mittlerweile vor seinem älteren Bruder Aleix.
© Tech 3
Pol Espargaro bleibt nach seinen zuletzt starken Leistungen weiterhin bescheiden Zoom
Nun freut sich der amtierende Moto2-Champion auf das kommende Rennen in Barcelona: "Ich mag die Strecke, ich mag die Menschen dort. Die Strecke liegt ganz in der Nähe meiner alten Heimat. Das ist perfekt, denn meine Familie und Freunde werden alle da sein, um mich anzufeuern, und der Espargaro-Fabclub kommt für mich und meinen Bruder."
"Es ist wirklich schön, in Montmelo zu fahren. Es ist eine anspruchsvolle Strecke, aber sie ist ähnlich wie Mugello. Vale, Jorge, Marc - die haben alle mehr Erfahrung als ich, insofern wird es schwierig, mit ihnen zu kämpfen. Aber wir werden es versuchen." Auch wenn Rossi, Lorenzo und Marquez momentan noch nicht in Reichweite zu sein scheinen, konnte Espargaro zuletzt immerhin Dani Pedrosa ärgern.
© Ponsracing
2013 gewann Pol Espargaro in Barcelona in der Moto2 vor Teamkollege "Tito" Rabat Zoom
In Le Mans hielt er den Honda-Piloten bis zur Ziellinie hinter sich, in Mugello hatte Pedrosa im Kampf um Rang vier das bessere Ende dann für sich. "Das war jetzt zwei Rennen so, aber ich weiß nicht, wie gut wir in Montmelo sein werden", sagt Espargaro im Hinblick auf seine gute Form und erklärt: "Das Team will und ich will auch, aber es wird sicher schwierig, direkt hinter den Topfahrern zu sein."
"Da ist Bradl, da ist Bautista, Iannone, die Werks-Ducatis. Um dort zu sein, musst du kämpfen, und das tun wir auch. Wir sind näher an den offiziellen Motorrädern dran als in Argentinien. Da sehen wir jetzt besser aus." Außerdem dürfte der Spanier gute Erinnerungen an die Strecke in Barcelona haben, dreimal stand er dort bereits auf dem Podium, 2013 konnte er in der Moto2 dort sogar gewinnen.
"Ich liebe Andorra. Man kann dort super trainieren, aber das Wetter ist auch toll."
Mittlerweile wohnt der 22-Jährige allerdings nicht mehr ganz so nah an der Strecke, ihn hat es nach Andorra verschlagen. Er verrät: "Das sind nur eineinhalb Stunden Fahrt, also immer noch nahe. Ich liebe Andorra. Man kann dort super trainieren, aber das Wetter ist auch toll. Aleix lebt auch dort, aber nicht im gleichen Haus wie ich."
