Pedrosa feilt an seinem Fahrstil

(Motorsport-Total.com) - Am ersten Testtag in Valencia ist Dani Pedrosa die schnellste Zeit gefahren. Der Spanier war um eine Zehntelsekunde schneller als sein Teamkollege Casey Stoner. Der Spanier ist 40 Runden gefahren und hat seine Bestzeit auch im letzten Umlauf erzielt. Generell ist der 26-Jährige zufrieden, aber er muss sich erst auf die stärkere RC213V einstellen. Im Wesentlichen hat Pedrosa an seinem Fahrstil gefeilt und wird das auch noch weiter tun. "Ich bin glücklich. Nicht weil ich Schnellster war, sondern ein gutes Gefühl hatte. Das ist das Wichtigste."

© Honda

Für Dani Pedrosa war der erste Testtag in Valencia wie eine Fahrschule

"Im Winter sind mir die Rundenzeiten nicht so wichtig. Ich lege das Hauptaugenmerk auf das Gefühl", sagt Pedrosa. "Wir haben die Frontpartie des Motorrades verändert, damit es am Kurveneingang besser liegt. Ich glaube wir haben einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das ist prinzipiell das, was besser geworden ist."

"Ich bin heute nicht so viele Runden gefahren. Ich muss mich anpassen, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich muss darüber nachdenken, was ich falsch gemacht habe und wie ich mich umstellen kann. Die Kraftentfaltung ist ganz anders. Bei der 800er hattest du die Kraft bei hohen Drehzahlen. Man hat versucht so schnell wie möglich in hohe Drehzahlbereiche zu kommen, um die Power zu haben. Bei der 1.000er kommt die Kraft viel früher. Man muss also nicht gleich Vollgas fahren, weil das Hinterrad sofort stark durchdreht."

"Die Reifen sind komplett anders. Es ist ein etwas ungewöhntes Gefühl. Man weiß manchmal nicht, ob ein Gefühl vom Motorrad oder den Reifen kommt. Ich hatte das Gefühl, dass ich heute viel gelernt habe. Ich muss noch viel über diese Klasse und den Fahrstil für die 1.000er lernen. Es sind nur Details, in denen ich meinen Fahrsteil anpassen muss. Darauf muss ich mich konzentrieren. Ich bin nur ein Jahr mit der 990er gefahren. Das ist schon sehr lange her."