Heimspiel für Michelin: Die MotoGP-Reifenwahl in Le Mans

Michelin hofft am Wochenende auf ein erfolgreiches Heimspiel in Le Mans - Kein Risiko bei der Reifenwahl - Regen am Wochenende sehr unwahrscheinlich

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Reifenhersteller Michelin war in den vergangenen Wochen nicht immer frei von Kritik. Besonders am kommenden Wochenende dürfte man aber auf positive Schlagzeilen hoffen, denn in Le Mans steht das Heimspiel der Franzosen an. Zur Abwechslung muss Michelin auch keine böse Überraschung beim Asphalt befürchten, denn der Bugatti-Circuit wurde in den vergangenen zwölf Monaten nicht neu asphaltiert.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Michelin wird beim Heimspiel in Le Mans auch in diesem Jahr sehr präsent sein Zoom

"Nach den vergangenen drei Rennen, bei denen wir uns jeweils auf komplett neuen Asphalt einstellen mussten, ist es gut, jetzt wieder auf eine Strecke zu kommen, die wir bereits kennen, und auf der wir bereits gefahren sind", atmet Michelin-Manager Piero Taramasso durch. Die Strecke in Le Mans wurde vor dem Rennen im vergangenen Jahr letztmalig neu asphaltiert. Michelin verfügt also über genügend Daten.

"Es ist für Michelin sehr wichtig, vor unseren Heimfans gut zu performen", ist sich Taramasso bewusst. Zumal in Le Mans auch viele Mitglieder der Michelin-Familie anwesend sein werden. "Le Mans ist nicht der anspruchsvollste Kurs, aber man braucht einen Reifen, der vorne viel Kontrolle und Stabilität beim Bremsen bietet", erklärt Taramasso. Außerdem sei die Beschleunigung aus langsamen Kurven heraus wichtig.

In Le Mans setzt Michelin vorne und hinten erneut auf die Mischungen Soft, Medium und Hard. Weil der Kurs über neun Rechts- und nur fünf Linkskurven verfügt, sind die Hinterreifen auf der rechten Flanke härter (asymmetrisch). Außerdem bringen die Franzosen Regenreifen der Typen Soft und Medium mit. Diese sind hinten ebenfalls asymmetrisch. Allerdings geht die Regenwahrscheinlichkeit am ganzen Wochenende fast gegen Null.

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