• 08.01.2009 20:50

  • von Britta Weddige

Hat Kawasaki doch eine MotoGP-Zukunft?

Italienischen Medienberichten zufolge soll es eine neue Wendung im Fall Kawasaki geben: Bleibt das Team jetzt doch bestehen?

(Motorsport-Total.com) - Um die Zukunft von Kawasaki in der MotoGP gibt es neue Gerüchte: Offenbar haben die Krisengespräche, die Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta heute in Japan geführt hat, zu einem Erfolg geführt. Laut der italienischen Internetseite 'gpone.com' könnte es nun so aussehen, als ob sich Kawasaki doch nicht aus der MotoGP zurückzieht. Ezpeleta war mit dem Ziel nach Japan gereist, dass er in der kommenden Saison 19 Maschinen im MotoGP-Feld hat - also auch beide Kawasakis. Dabei verwies er auch auf einen bis 2011 bestehenden Vertrag zwischen der Dorna und Kawasaki.

Titel-Bild zur News: Kawasaki

Besteht nun doch noch Hoffnung für die Mannschaft von Kawasaki?

Dem Bericht zufolge haben die Manager von Marco Melandri und John Hopkins vor wenigen Stunden einen Anruf von der Dorna bekommen, in dem ihnen zugesichert wurde, dass ihre Fahrer eine Zukunft in der MotoGP haben - nach dem Motto "Wir haben es geschafft". Fraglich ist allerdings, ob sich Kawasaki weiter werksseitig engagiert und vor allem, ob die Entwicklung der ZX-RR fortgeführt wird.#w1#

Wahrscheinlicher ist laut 'gpone.com', dass sich das Team um Michael Bartholemy eigenständig um die Einsätze in der MotoGP kümmert. Möglich ist auch weiter die Option, dass das Aspar-Team mit einsteigt. Teamchef Jorge Martinez hatte jedoch klargestellt, dass er nur ein langfristiges Projekt mit einer Dauer von mindestens drei Jahren mitmachen würde. Klarheit über die Sache Kawasaki wird es erst geben, wenn eine offizielle Stellungnahme aus Japan kommt.