Fans halten nichts von Boxenstopps in der MotoGP

Reguläre Boxenstopps bei einem MotoGP-Rennen? Dafür kann sich bei einer Umfrage unter unseren Lesern nur eine Minderheit begeistern

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Australien auf Phillip Island erlebte die MotoGP eine Premiere. Erstmals fand ein Rennen im Trockenen als sogenanntes "Flag-to-flag"-Rennen statt, bei dem die Fahrer die Box aufsuchen und das Motorrad wechseln mussten. Grund dafür waren Sicherheitsbedenken des Reifenherstellers Bridgestone gewesen, dessen Reifen auf dem neuen Asphalt nicht länger als zehn Runden gehalten hätten.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa, Boxenstopp, Flag-to-flag

Boxenstopps bei MotoGP-Rennen sollten für die Fans keine Dauerlösung sein Zoom

Doch diese Art von Rennen kommt bei den Fans nicht gut an, wie eine Umfrage unter den Lesern von 'Motorsport-Total.com' ergab. Dabei wollten wir wissen: "MotoGP-Rennen mit Boxenstopp - Was halten Sie davon?" Für eine große Mehrheit sollte dies nicht zur Regel werden. 42,55% entschieden sich für die Antwortmöglichkeit: "Dürfte es gar nicht geben", nur unwesentlich weniger, genau 41,64%, waren der Meinung, Boxenstopps "sollten nur die Ausnahme bei Regen oder Sicherheitsbedenken sein."

Lediglich 15,81% meinten: "Ist eine gute Sache, die für zusätzliche Spannung sorgt." Insgesamt wurden 987 Stimmen abgegeben. Damit deckt sich Meinung unserer Leser weitgehend mit der der Fahrer, die sich nach dem Rennen in Australien mehrheitlich negativ über dieses Format geäußert hatten. "Unter trockenen Bedingungen ist ein solches Rennen zu gefährlich für die Fahrer", hatte beispielsweise Rennsieger Jorge Lorenzo gesagt.