De Puniet mit starker Leistung auf der Suzuki

(Motorsport-Total.com) - Überraschend stieg Randy de Puniet am Dienstag auf die Suzuki GSV-R und absolvierte den Testtag in Valencia. Der Franzose hat für die kommende Saison noch keinen Job, hat aber beim Test eine Visitenkarte abgegeben. Auf einem ihm völlig unbekannten Motorrad fuhr de Puniet die viertschnellste Zeit des Tages. Da Suzuki in der abgelaufenen Saison nur mit Alvaro Bautista unterwegs war und John Hopkins bei seinen Stürzen Pech hatte, wollte man eine dritte Meinung über das Motorrad bekommen.

© Suzuki

Randy de Puniet ist mit der Suzuki die viertschnellste Zeit gefahren

"Ich bin sehr glücklich mit meiner Leistung und bedanke mich bei Suzuki für diese Möglichkeit", sagt de Puniet. "Eine Stunde vorher wusste ich noch gar nicht, dass ich fahren werde. Ich musste eine alte Lederkombi modifizieren, um die falschen Logos zu entfernen. Es war ein guter Tag und ich bin sehr glücklich mit meiner Rundenzeit und meiner Platzierung. Das Team ist sehr professionell und es war sehr schön mit ihnen zu arbeiten."

"Vom Motorrad bin ich sehr beeindruckt. Ich fühlte mich sofort darauf wohl und hatte Spaß. Ich würde gerne im nächsten Jahr damit fahren, aber ich bin nicht der Boss. Ich hoffe ich habe einen guten Job für alle gemacht. Das Motorrad hat gutes Potenzial. Auch die Atmosphäre im Team ist sehr gut. Das ist für mich das Wichtigste."

Teammanager Paul Denning erklärt die kurzfristige Entscheidung: "Wir haben diese Möglichkeit mit Randy wahrgenommen, weil sich das Motorrad über das Jahr stark verändert hat. Durch Johns Pech in Brünn und Malaysia hatten wir nicht die Möglichkeit, ein weiteres Feedback einzuholen. Mit diesem Hintergrundgedanken war es eine Möglichkeit, die 2012er Bridgestone-Reifen vernünftig zu testen und detaillierte Aussagen aus einer anderen Perspektive zu erhalten."

"Ehrlich gesagt, habe ich dieses Resultat nicht erwartet, aber wir sind sehr glücklich, dass Randy auf dem Motorrad soviel Spaß hatte. Er hatte sofort ein gutes Gefühl, war schnell und konstant. Außerdem hat er sehr gutes technisches Feedback gegeben. Ich bedanke mich bei ihm. Ich bin sehr beeindruckt von seiner Leistung."