Bestzeit: Jorge Lorenzo in Motegi nur vom Regen zu stoppen?

Weder seine angeschlagene Schulter noch seine Konkurrenten auf der Strecke scheinen Jorge Lorenzo in Motegi stoppen zu können - Bleibt es am Sonntag trocken?

(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzo scheint auch in Motegi wieder einmal das Maß aller Dinge zu sein. Der Spanier sicherte sich am Freitag in beiden Trainings die Bestzeit und distanzierte seinen WM-Rivalen Valentino Rossi, der Achter wurde, um mehr als acht Zehntelsekunden. Auch kein anderer Fahrer scheint in der Lage zu sein, dem Yamaha-Piloten in Japan das Wasser zu reichen. Nun hofft der WM-Zweite, dass ihm der Wettergott am Sonntag keinen Strich durch die Rechnung macht.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo ist auch in Motegi wieder der Mann, den es zu schlagen gilt Zoom

"Ich hoffe, dass es am Sonntag nicht regnen wird. Hoffen wir also, dass sich die Wettervorhersage verbessert", erklärt Lorenzo. Aktuell wird in Motegi für Sonntag Regen angekündigt. Das scheint momentan das einzige Szenario zu sein, das zwischen Lorenzo und seinem vierten Sieg in Motegi stehen könnte. "Es war ein überraschend guter Tag, denn ich hätte nicht erwartet, dass ich so konkurrenzfähig sein würde, ganz besonders am Vormittag", freut er sich.

"Ich hatte erwartet, mich Stück für Stück zu verbessern. Aber ich war gleich ab meinem ersten Versuch der schnellste Fahrer und konnte mich mit meinem letzten Versuch sogar noch einmal verbessern. Somit wurde ich am Morgen und am Nachmittag Erster. Das Bike ist besser als im vergangenen Jahr, und wir haben ein großartiges Setup", berichtet der WM-Zweite.

Auch die Vermutung, dass seine Schulterverletzung an diesem Wochenende ein großes Handicap sein könnte, scheint sich als falsch zu erweisen. "Natürlich ist meine Schulter nicht perfekt, aber selbst in dieser Verfassung kann ich schnell und konstant fahren", erklärt Lorenzo. "Ich glaube, ich hätte noch schneller sein können, wenn ich physisch fit gewesen wäre."

"Ich hoffe, dass es am Sonntag nicht regnen wird." Jorge Lorenzo

"Es bringt aber nichts, über solche Dinge zu nachzudenken. Stattdessen sollten wir uns auf unsere Situation konzentrieren und das Maximum herausholen. Wir haben noch immer Luft nach oben und können das Bike morgen noch besser an meinen Fahrstil anpassen", so der Spanier, der in der Weltmeisterschaft momentan 14 Punkte hinter seinem Teamkollegen liegt.