Barbera zufrieden, Schmerzen bei Abraham

Trotz Sturz ist Hector Barbera mit dem ersten Trainingstag in Assen zufrieden - Karel Abraham muss starke Schmerzen in der Hand ertragen

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag in Assen verlief für die beiden Ducati-Kundenfahrer nicht nach Wunsch. Karel Abraham vom Cardion-Team hatte mit starken Schmerzen in seiner verletzten linken Hand zu kämpfen, und hatte einen Rückstand von 2,7 Sekunden auf die Spitze. Etwas besser lief es für Hector Barbera. Der Spanier verzeichnete zu Beginn des zweiten Freien Trainings einen harmlosen Sturz und konnte anschließend weiterarbeiten. Auf die Bestzeit fehlten dem Pramac-Piloten nur vier Zehntelsekunden, doch im engen Feld bedeutete das Rang neun.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera belegte im engen Feld den neunten Platz

"Ich bin zufrieden mit den Trainings, nur der Sturz ärgert mich. Ich wechselte gerade den Gang, aber der dritte Gang ging nicht hinein. Diese kurze Verzögerung sorgte für den Sturz", berichtet Barbera. "Wichtig ist das Resultat. Ich bin zwar nur Neunter, aber es fehlen nur knapp mehr als vier Zehntelsekunden auf die Spitze. Das ist nicht schlecht. Mein Team arbeitet sehr gut und ich bin für das Qualifying zuversichtlich."

Dagegen hatte Abraham in erster Linie mit sich selbst zu kämpfen. Die beiden Fingerbrüche der linken Hand bereiteten dem Tschechen noch große Schmerzen. "Im ersten Training hoffte ich, dass die Hand nicht zu sehr schmerzt. Nach drei Runden musste ich aber an die Box. An weiterfahren war gar nicht zu denken", sagt der leidgeprüfte Tscheche. "Wir gingen sofort in die Klinik für Schmerzmittel."


Fotos: MotoGP in Assen, Donnerstag


"Es half ein wenig und ich konnte wieder auf die Strecke gehen. Vor dem zweiten Training ließ ich mir aber erneut eine Spritze geben. Dadurch spüre ich die Schmerzen nicht zu stark. Man hat in der Hand aber weniger Gefühl und mir fehlt die Kraft. Das beeinflusst natürlich das Resultat", meint er über Platz 16. "Ich werde es morgen wieder versuchen und hoffe, dass es nicht schlimmer wird."