Argentinien fast bereit für die MotoGP

Der neue Rio-Hondo-Kurs in Argentinien ist für die MotoGP beinahe fertig - Nur noch letzte Details müssen erledigt werden, bevor der erste MotoGP-Test im Juli stattfindet

(Motorsport-Total.com) - Ab der kommenden Saison gastiert die MotoGP in Argentinien. Der Rio-Hondo-Circuit wird derzeit umgebaut und auf internationalen Standard gebracht. Die Arbeiten sind weitestgehend abgeschlossen. Eine Delegation der FIM begutachtete zwei Tage lang den Kurs und nahm die Abnahme vor. Es waren Franco Uncini (FIM Sicherheitsdeligierter), Javier Alonso (Dorna-Direktor), Arturo Scalise (Präsident des argentinischen Motorradverbandes CAMOD) und Orlando Terranova, der Geschäftsführer der Grupo OSD, die für die Austragung des Rennens verantwortlich ist, vor Ort. Diese Gruppe begutachtete die neue Strecke zwei Tage lang in allen Details.

Titel-Bild zur News: Argentinische Flagge

Im Aprill 2014 soll die MotoGP wieder in Argentinien gastieren

Die Strecke ist fast fertig. Nur noch kleine Details müssen erledigt werden, damit der Kurs für die MotoGP bereit ist. "Es ist eine sehr schöne Strecke und die Sicherheitsstandards sind sehr hoch", lobt Uncini die neue Anlage. "Generell können wir sagen, dass wir sehr zufrieden und beeindruckt von der Qualität der geleisteten Arbeit sind. Derzeit können wir die Strecke noch nicht komplett abnehmen, weil noch kleine Modifikationen durchgeführt werden müssen."

Zum letzten Mal fand im Jahr 1999 ein Grand Prix von Argentinien statt. Damals wurde noch in Buenos Aires gefahren. Die ersten MotoGP-Motoren werden aber schon demnächst auf dem neuen Kurs aufheulen. In der ersten Juli-Woche finden zweitägige Testfahrten statt. Alle drei Hersteller sollen Fahrer entsenden. Es geisterten mehrere Namen durch den Raum, doch endgültig stehen noch nicht alle Teilnehmer fest. Yamaha soll Cal Crutchlow und Pol Espargaro nach Argentinien schicken.

Auch Bradl steht auf der Liste. Der Deutsche will sich aber drücken: "Es ist davon gesprochen worden, aber ich versuche das zu umgehen. Ob es möglich ist, weiß ich noch nicht", sagte Bradl am Rande des Rennwochenendes in Jerez.