Aleix Espargaro: "Zuversichtlich für den Saisonstart"

Aleix Espargaro ist zum Auftakt der Katar-Tests die Messlatte für die Privatteams - Sein Forward-Teamkollege Colin Edwards schafft Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Seit den Wintertestfahrten in Malaysia ist klar, dass Aleix Espargaro in diesem Jahr eine Rolle im Spitzenfeld spielen wird. Die Yamaha M1 im Open-Format ist konkurrenzfähig und der Spanier, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils CRT-Champion war, ist extrem schnell. Am ersten Tag der Testfahrten in Katar untermauerte Espargaro seinen Speed und stellte in 1:55,386 Minuten eine deutliche Bestzeit auf.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro ist bei den Journalisten ein gefragter Mann geworden Zoom

Espargaro war mit der Forward-Yamaha klar schneller als das Tech-3-Duo, das in diesem Jahr als Factory-Team antritt. Tech 3 hat außerdem das Schnellschaltgetriebe, während es Espargaro nicht zur Verfügung hat. Trotzdem hatte Bradley Smith am Freitag als Zweiter 0,253 Sekunden Rückstand. Pol Espargaro fehlten 0,686 Sekunden auf seinen älteren Bruder.

"Es war ein sehr produktiver Tag", fasst Alex Espargaro zufrieden zusammen. "Zu Beginn war ich nicht so schnell, aber als wir einen harten Vorderreifen montierten, hatte ich das gleiche Gefühl wie in Sepang und konnte pushen." Insgesamt drehte er 43 Runden. Seine Bestzeit kam in der 38. davon. "Das Gefühl ist mit dem harten und dem weichen Reifen gut. Deshalb bin ich für den Saisonstart und die ersten Rennen zuversichtlich."


Fotos: Forward, MotoGP-Testfahrten in Doha


Dagegen mühte sich sein Teamkollege Colin Edwards. Der Routinier muss auch an seinem Fahrstil arbeiten, um gegen die talentierten "Kids" eine Chance zu haben. Mit Fortdauer des Tages konnte auch Edwards zulegen und sich auf Rang sieben schieben. Allerdings fehlten dennoch 1,5 Sekunden auf Espargaro. "Mit unserer Arbeit bin ich recht zufrieden. Wir knüpften dort an, wo wir in Sepang aufgehört haben", sagt Edwards über sein Programm.

Es waren auch Fortschritte zu erkennen: "Mein Gefühl für das Motorrad hat sich in erster Linie in den Kurven verbessert. Meine Rundenzeit und meine Position ist auch besser. Ich habe jetzt mehr Vertrauen zum Vorderreifen. Das heißt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Es gibt aber noch viel Arbeit zu tun." Dem Forward-Team bleiben noch zwei Tage in Katar. Heute drehte der "Texas Tornado" 34 Runden und damit um neun weniger als Espargaro.