Rabat setzt sich im dritten Training an die Spitze

"Tito" Rabat sichert sich die Bestzeit im dritten Training, Teamkollege Mika Kallio wird Zweiter - Tom Lüthi überzeugt als Vierter, Sandro Cortese und Jonas Folger in Top 10

(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Esteve "Tito" Rabat hat sich im dritten Freien Training seine erste Bestzeit am letzten Rennwochenende der Saison 2014 gesichert. Der Spanier umrundete den Kurs in Valencia in 1:35.156 Minuten und war damit 0,193 Sekunden schneller als sein Marc-VDS-Teamkollege Mika Kallio, der auf Rang zwei landete. Der Finne feiert am heutigen Samstag seinen 32. Geburtstag.

Weltmeister Esteve "Tito" Rabat war am Samstagvormittag der schnellste Mann Zoom

Hinter dem Kalex-Duo sortierte sich Johann Zarco (Caterham-Suter) auf Rang drei ein. Der Franzose hatte am Freitag in beiden Sitzungen jeweils die Bestzeit in den Asphalt gebrannt. Aus deutschsprachiger Sicht verlief das abschließende Freie Training durchaus vielversprechend. Der Schweizer Tom Lüthi (Suter) landete auf Rang vier, die beiden Deutschen Sandro Cortese und Jonas Folger (beide Kalex) schafften es auf den Rängen fünf und sieben ebenfalls unter die ersten Zehn.

Dominique Aegerter verpasste die Top 10 als Elfter derweil ganz knapp, Landsmann Randy Krummenacher (beide Suter) wurde 16. und verbesserte sich damit im Vergleich zum Freitag deutlich. Eine Enttäuschung musste derweil Marcel Schrötter (Tech 3) verkraften, er landete mit 1,218 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit lediglich auf Position 24. Gut in Form präsentierte sich dafür der Spanier Maverick Vinales. Der nächstjährige MotoGP-Pilot landete auf Rang sechs.

Andere Piloten hatten weniger Grund zur Freude. Ratthapark Wilairot (Caterham-Suter) war nach zehn Minuten das erste Sturzopfer. Im folgten später Axel Pons, Franco Morbidelli (beide Kalex) und Jordi Torres (Suter). Einen heiklen Moment musste auch Florian Marino überstehen. Der Kalex-Pilot verlor kurzzeitig die Kontrolle über seine Maschine und wäre fast mit Julian Simon kollidiert. Marino konnte einen Sturz allerdings gerade noch verhindern und der Spanier musste lediglich einen Umweg durch das Kiesbett nehmen, zu einem Zusammenstoß kam es glücklicherweise nicht.