Marquez auf der Suche nach Vertrauen
Fünf Monate nach seinem schweren Unfall in Malaysia nahm Marc Marquez heute erstmals wieder an offiziellen Moto2-Testfahrten teil
(Motorsport-Total.com) - Die lange Leidenszeit von Marc Marquez hat ein Ende. Heute ging der Spanier erstmals nach seinem schweren Unfall im Training zum Grand Prix von Malaysia wieder zusammen mit seinen Moto2-Kollegen auf die Strecke. Der Test in Jerez ist somit ein kleines Comeback für Marquez, der wegen Sehstörungen nicht nur die letzten beiden Rennen der Moto2-Saison, sondern auch die bisherigen Testfahrten auslassen musste.
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Marc Marquez muss fehlt langer Pause noch das richtige Gefühl für seine Suter
Nach einer Operation ist die Sehfähigkeit des 19-Jährigen jedoch wiederhergestellt, wovon er sich im Rahmen eines privaten Tests überzeugt hatte. "Nachdem ich in Albacete überprüft hatte, dass mit meinen Augen wieder alles in Ordnung ist, konnte ich am Test hier teilnehmen. Heute ging es vor allem darum, sich wieder ans Fahren zu gewöhnen", sagt Marquez.
In Jerez fuhr der letztjährige WM-Rivale von Stefan Bradl heute 54 Runden. Seine schnellste Rundenzeit von 1:43.080 Minuten brachte ihn auf Rang Fünf der Tageswertung, sein Rückstand auf die Bestzeit von Tom Lüthi betrug 0,453 Sekunden. Dabei waren die ersten Runden für den Spanier nicht einfach.
"Am Anfang war es etwas schwierig, aber dann habe ich die Bremspunkte mit jeder Runde besser getroffen. Das war ein guter Tag, morgen können wir dann mit der Setup-Arbeit beginnen." Die lange Pause steckt Marquez noch ein wenig in den Knochen: "Ich muss noch mein Vertrauen ins Motorrad wiederfinden. Darauf werden wir uns bei diesem Test konzentrieren", so der Suter-Pilot.
