• 23.03.2014 01:21

Krummenacher: "Rennen wird bestimmt enorm anstrengend"

Randy Krummenacher fährt bei seinem Debüt im Ioda-Team auf Startplatz 22 - Den Schweizer erwartet auf der Renndistanz am Sonntag ein hartes Stück Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher fuhr am Samstagabend in Katar ein starkes Zeittraining, in dem er sich in der Startaufstellung für den Moto2-Saisonauftakt Startplatz 22 sicherte. Mit einer starken Schlussrunde konnte der Schweizer, der in diesem Jahr erstmals für das Ioda-Team startet, seine Rundenzeit gegenüber den Freien Trainings um knapp eine Sekunde verbessern.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Krummenacher legte am Samstag eine Pause ein und startete noch einmal durch Zoom

Krummenacher teilte sich das 45-minütige Qualifying bei zum Teil sehr windigen Verhältnissen geschickt ein. Bereits in der Anfangsphase schraubte er seine Rundenzeit zum ersten Mal an diesem Wochenende unter die 2:02er-Marke und legte damit einen Grundstein für ein erfolgreiches Abschneiden in dieser Session.

Nach dem zweiten Versuch blieb er für einen längeren Stopp in der Box, um sich für die entscheidende Phase zu erholen. Während seines letzten Outings fand der Eidgenosse schnell einen guten Rhythmus, bevor ihm kurz vor Ablauf der Trainingszeit eine starke Runde mit persönlichen Sektor-Bestzeiten in allen Streckenabschnitten gelang. Mit seiner Rundenzeit von 2:01.334 Mintuen blieb Krummenacher nur 1,2 Sekunden über der Pole-Zeit des WM-Topfavoriten Esteve Rabat.


Fotos: Moto2 in Doha


"Mit diesem Qualifying-Ergebnis gelang es mir, mein erstes Etappenziel an diesem Wochenende zu erreichen. Ich hatte mir vorgenommen, meinen Rückstand auf die Bestzeit auf eine bis maximal 1,2 Sekunden zu reduzieren. Das habe ich geschafft und darüber bin ich happy", bilanziert Krummenacher.

"Bevor es in die entscheidende Phase ging, musste ich eine längere Pause einlegen, weil ich zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich erschöpft war. Dieser Stopp hat mir aber sehr gut getan, sodass ich für meinen letzten Run frisch war und nochmals voll angreifen konnte. Mein Team leistete gute Arbeit und hat mir ein optimal vorbereitetes Motorrad zur Verfügung gestellt", so der Ioda-Pilot

Aufgrund seiner momentanen Verfassung blickt Krummenacher einem anstrengenden Rennen über 20 Runden entgegen. Trotzdem bleibt er gelassen, da unabhängig von der Endplatzierung das Erzielen weiterer Fortschritte hinsichtlich seiner Fitness über die lange Distanz im Vordergrund steht: "Jetzt muss man abwarten, was das Rennen bringen wird. Die Distanz ist sehr lang und wird für mich bestimmt enorm anstrengend. Ich gehe dennoch gelassen in den ersten Renntag des Jahres und versuche, mich nicht von meinem Konzept abbringen zu lassen. Ich werde auch im Rennen alles unternehmen, um mich weiter zu steigern. Am Ende werden wir sehen, was dabei herauskommt."