Kalex: Gadea mischt ganz vorne mit
Sergio Gadea fuhr im Moto2-Rennen in Jerez den höchsten Topspeed und holte sich den sechsten Platz - Bei Axel Pons verhindert kleiner Fehler Topergebnis
(Motorsport-Total.com) - Sergio Gadea mischt in der Moto2 weiter vorne mit. Der Spanier, der im Pons-Team mit dem deutschen Kalex-Bike fährt, holte sich im zweiten Saisonrennen in Jerez den sechsten Platz. Damit Gadea nach dem guten Auftakt in Katar, dass auch weiterhin mit ihm zu rechnen sein wird. Auch sein Teamkollege Axel Pons fuhr ein gutes Rennen, machte aber zur Rennmitte einen kleinen Fehler, der ihn viel Zeit kostete. Danach fuhr er dieselben Rundenzeiten wie die Spitzengruppe. Der 19. Platz, bei 42 gestarteten Fahrern, war der Lohn dafür.
© Pons-Kalex
Sergio Gadea fuhr die zweitschnellste Runde und den höchsten Speed
Gadea überzeugte vor allem mit seinem Speed. Er verfehlte den Runden rekord nur um eine Zehntelsekunde, fuhr damit aber dennoch die zweitschnellste Rundenzeit des Rennens. Ein Highlight für die Mannschaft von Kalex und Pons ist aber definitiv, dass Gadea im Rennen den schnellsten gemessenen Topspeed hingelegt hat.#w1#
"Am Anfang des Rennens war es wirklich schwer, denn manche Fahrer sind echt hart drauf und machen verrückte Aktionen. Ein Massensturz in der zweiten Runde war das Resultat", erklärt Gadea. "Glücklicherweise wurden wir davon verschont. Nach dem Restart entschied ich mich dazu, in den ersten Runden meine Position zu halten, bis sich das Feld sortiert hatte. Als zur fortgeschrittenen Zeit des Rennens die Reifen begannen nachzulassen, wurde es etwas kritisch zu fahren."
© Pons-Kalex
Axel Pons konnte von den Rundenzeiten her mit der Spitzengruppe mithalten Zoom
"Ich brauchte etwas Zeit, verstand aber dann, wie ich das Potenzial des Motorrades für den Rest des Rennens nutzen konnte", schildert der Spanier weiter. "Als ich auf Simone Corsi auflief, kam ich nicht gleich an ihm vorbei und verlor den Anschluss zu den Podiumsplätzen. Ich freue mich jedenfalls über den sechsten Platz und habe mit der Pons-Kalex beim Fahren sehr viel Spaß. Wir werden uns noch weiter entwickeln und ich glaube, dass ich ein ernsthafter Gegner für die anderen Fahrer sein werde."
Teamkollege Pons ist "soweit ganz glücklich": "Klar hätte ich besser sein können, aber ich machte ungefähr zur Rennmitte einen Fehler, der mich sehr viel Zeit kostete. Als ich dann wieder meinen Rythmus gefunden hatte, ging es auch wieder vorwärts, nur war es dann für eine bessere Position zu spät. Aber ich denke, dass ich einen guten Speed habe und dies auch in den nächsten Rennen zeigen werde. Denn ich fuhr meist dieselben Rundenzeiten wie die Spitzengruppe. Beruhigend ist auch, dass ich mich voll aufs Fahren konzentrieren kann, weil meine Pons-Kalex sehr gut funktioniert."
Auch Teambesitzer Sito Pons ist zufrieden: "Denn wir steigern uns jedesmal und kommen der Spitze immer näher. Die Pons-Kalerx ist sehr konstant, die Aerodynamik und auch das Handling funktionieren hervorragend. Ich denke, unsere Fahrer haben wirklich einen guten Job gemacht. Sergio beendete das Rennen nicht nur auf dem sechsten Platz, er fuhr im Rennen auch die zweitschnellste Rundenzeit überhaupt."
"Axel fuhr Rundenzeiten, die auf demselben Level waren wie die Spitze, allerdings machte er zur Rennmitte einen Fahrfehler und verlor dadurch viel Zeit und einige Positionen. Uns ist bewusst, dass wir es hier mit zwei jungen Fahrern zutun haben, die zum einen selbst immer mehr in die Klasse hineinwachsen, aber auch das Motorrad immer mehr optimieren. Wir werden Schritt für Schritt immer besser, das Team, die Fahrer und auch unser Motorrad", schließt der Teamchef.
Kalex-Geschäftsführer Alex Baumgärtel verlässt Spanien ebenfalls mit einem guten Gefühl: "Sergio und Alex hatten schon in den Traingssessions einen sehr guten Grundspeed, das Team arbeitete perfekt und Schritt für Schritt noch vorne. Das Motorrad funktionierte super, fast alles was, wir probierten brachte auf dem Zeitentableau auch eine Verbesserung."
!Im Qualifying erreichte Sergio den achten und Axel den 22. Startplatz. Somit verbesserten beide Fahrer ihren Startplatz im Gegensatz zum ersten Rennen in Katar", so Baumgärtel weiter. "Was mich natürlich besonders stolz macht ist, dass Sergio die zweitschnellste Zeit aller Fahrer auf den Asphalt zauberte und wir den absolut höchsten Topspeed des Rennens markierten."