Die Stimmen der Sieger

Toni Elias sieht den Sieg als Bestätigung für seinen Wechsel in die Moto2 - Shoya Tomizawa entschuldigt sich für den Abbruch

(Motorsport-Total.com) - Toni Elias wagte den Rückschritt von der MotoGP in die neue Moto2-Klasse. Beim Saisonauftakt wurde der Spanier noch von einer Verletzung behindert, doch in Jerez gewann der Spanier sein Heimrennen. "Der Sieg ist etwas ganz besonderes, denn mit dem Wechsel in die Moto2 ging ich einige Risiken ein. Kurz vor Saisonbeginn verletzte ich mich, weshalb das Jahr nicht so begann, wie ich mir eigentlich dachte."

Titel-Bild zur News: Antonio Elias

Mit dem Sieg hat Toni Elias den Wechsel in die Moto2 gerechtfertigt

Teamchef Fausto Gresini war nach dem Rennen die Freude ins Gesicht geschrieben: "Diese Strecke ist sehr wichtig für mich. Es ist ein toller erster Sieg in der Moto2. Für Toni und die Fans ist das natürlich unglaublich." Triumphator Elias blickt bereits nach vorne: "Es läuft derzeit ganz gut. Ich hoffe bis Le Mans ist meine Verletzung ausgeheilt. In der WM sieht es nun auch sehr gut aus."#w1#

In der Tat hat sich Elias mit dem Sieg auf den zweiten Platz der Gesamtwertung geschoben. An der Spitze steht weiterhin Auftaktsieger Shoya Tomizawa. Der Japaner bestätigte in Jerez mit der Pole Position und Platz zwei seine starke Leistung in Katar. Das Resultat kam aber dank des Abbruchs in der ersten Runde zustande, den Tomizawa verursacht hat "Ich stürzte am Ende der Gegengeraden. Mein Öl hatte sich auf der Strecke verteilt und mehrere Fahrer rutschten darauf aus. Dafür und für die Verzögerung entschuldige ich mich. Es tut mir sehr leid. Gegen Rennende genoss ich den Kampf gegen Toni."

Tom Lüthi kletterte zum ersten Mal seit Assen 2008 auf das Siegerpodest. Der Schweizer lieferte sich mit Elias und Tomizawa einen spektakulären Kampf und war mit dem Resultat sehr zufrieden. "Es war ein hartes Rennen. Gleich beim ersten Start habe ich gedacht: 'Was geht hier ab?', denn es war an der Grenze, wo es gefährlich wird. Die haben sich wirklich gegenseitig abgeschossen."

"Nach dem zweiten Start konnte ich das Tempo der Spitzengruppe mitgehen. Es war sehr positiv, weil ich mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt habe. Ich habe sogar überlegt, an die Spitze zu gehen, um vielleicht vorne wegzufahren. Aber das war nicht möglich. Die Jungs kamen zurück und haben hart gekämpft. Es waren einige schöne Überholmanöver dabei und ich bin richtig glücklich mit dem ersten Podium."